Sonntag, 18. September 2016

Der neue Mercedes-AMG GT Roadster und Mercedes-AMG GT C Roadster: Offene Driving Performance im Doppelpack


Mercedes-AMG bringt noch mehr frischen Wind in die AMG GT‑Familie. Kurz nach der Weltpremiere des AMG GT R präsentiert die Sportwagen- und Performance-Marke aus Affalterbach zwei faszinierende Roadster-Varianten des zweisitzigen Sportwagens. Neben dem AMG GT Roadster* bereichert der AMG GT C Roadster* das Portfolio um eine komplett neue Modellvariante. Mit 410 kW (557 PS) Leistung und 680 Nm maximalem Drehmoment bildet der AMG GT C die stärkste Ausprägung der Roadster-Neuheiten und bedient sich darüber hinaus einiger technischer Feinheiten aus dem AMG GT R. Dazu gehört die aktive Hinterachslenkung ebenso wie das elektronisch gesteuerte Hinterachs-Sperrdifferenzial. In Verbindung mit dem AMG RIDE CONTROL Sportfahrwerk garantiert der AMG GT C Roadster Fahrdynamik auf höchstem Niveau. Auch bei den muskulösen Proportionen nimmt der Top-Roadster Anleihen beim Top-Sportler AMG GT R: Die breiteren hinteren Kotflügel schaffen Platz für die größere Spurweite und breitere Räder an der Hinterachse, die noch höhere Kurvengeschwindigkeiten sowie beste Traktion ermöglichen. Für den authentischen V8‑Sound sorgt auch im AMG Roadster die schaltbare Performance-Abgasanlage.
 
Die neuen Roadster machen die AMG-typische Driving Performance noch intensiver erlebbar. „Durch unsere beiden Roadster-Modelle bauen wir die AMG GT-Familie mit zwei faszinierenden Varianten strategisch weiter aus. Zudem führen wir mit dem AMG GT C Roadster eine neue Modellvariante ein, bei der wir sehr viele Performance-relevante Komponenten von unserem Top-Sportler AMG GT R übertragen haben. Das Ergebnis: ein hochdynamisches Fahrerlebnis in einem sehr exklusiven Umfeld, gepaart mit purem Roadster-Feeling“, so Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes‑AMG GmbH.
* Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,4 – 9,4 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 259 - 219 g/km
Mit den beiden Roadster-Varianten wächst die Mercedes‑AMG GT‑F amilie auf mittlerweile fünf Mitglieder an. Auch die beiden neuen Sportwagen mit Stoffverdeck tragen die AMG-typischen Technik-Gene in sich. Hierzu zählen beispielsweise die leichte und torsionssteife Karosseriestruktur aus Aluminium sowie kraftvolle und effiziente V8‑Biturbomotoren. Den Einstieg in die Roadster-Welt bildet der AMG GT mit einer Leistung von 350 kW (476 PS). Der AMG GT C Roadster erhält eine komplett neue Leistungsstufe. Mit 410 kW (557 PS) ist er der stärkere der beiden neuen Open-Air-Sportler.

Die Daten im Überblick:


Mercedes-AMG GT Roadster
Mercedes-AMG GT C Roadster
Motor
4,0-Liter-V8 mit Direkteinspritzung und Biturbo-Aufladung
4,0-Liter-V8 mit Direkteinspritzung und Biturbo-Aufladung
Hubraum
3982 cm3
3982 cm3
Leistung
350 kW (476 PS) bei 6000/min
410 kW (557 PS) bei 5750-6750/min
Max. Drehmoment
630 Nm bei 1700-5000/min
680 Nm bei 1900-5750/min
Antrieb
auf die Hinterräder
auf die Hinterräder
Getriebe
AMG SPEEDSHIFT DCT 7‑Gang Doppelkupplungsgetriebe
AMG SPEEDSHIFT DCT 7‑Gang Doppelkupplungsgetriebe
Kraftstoffverbrauch kombiniert
9,4 l/100 km
11,4 l/100 km
CO2-Emissionen kombiniert
219 g/km
259 g/km
Effizienzklasse
G
G
Gewicht (DIN/EG)
1595 kg*/1670 kg**
1660 kg*/ 1735 kg**
Leistungsgewicht
3,35 kg/PS
2,98 kg/PS
Beschleunigung 0-100 km/h
4,0 s
3,7 s
Höchstgeschwindigkeit
302 km/h
316 km/h
Hinterachs-Sperrdifferenzial
mechanisch
elektronisch geregelt
Fahrwerk
AMG Sportfahrwerk
AMG RIDE CONTROL Sportfahrwerk mit adaptiver Verstelldämpfung
Räder vorn / hinten
9,0 J x 19 / 11 J x 19
9,0 J x 19 / 12,0 J x 20
Reifen vorn / hinten
255/35 R 19 / 295/35 R 19
265/35 R19 / 305/30 R 20

Bremsscheiben vorn/hinten
360 mm/360 mm
390 mm/360 mm
Fahrprogramme
vier: C, S, S+, I
fünf: C, S, S+, I, RACE
*Leergewicht fahrfertig nach DIN ohne Fahrer;
**Leergewicht fahrfertig nach EG inkl. Fahrer (75 kg)
Der AMG GT C Roadster bietet nicht nur mehr Leistung und Drehmoment, sondern überzeugt dank zahlreicher technischer Highlights aus dem Mercedes-AMG GT R mit einer nochmals gesteigerten Fahrdynamik. Wie bereits den AMG GT R erkennt man auch den AMG GT C Roadster an seinem breiten, muskulösen Heck und den großen Rädern. Zu den weiteren Maßnahmen zählen die breitere Spur an der Hinterachse sowie die aktive Hinterachslenkung.
Außerdem verfügt der AMG GT C Roadster über eine Lithium-Ionen-Batterie und ist besonders exklusiv ausgestattet – unter anderem serienmäßig mit der Innenausstattung in Leder Nappa, dem AMG Performance Lenkrad in Leder Nappa/Mikrofaser DINAMICA und dem zusätzlichen Fahrprogramm RACE.

Vollautomatisch: das gewichtsoptimierte Stoffverdeck
Beiden Roadstern gemein ist die schnelle Verwandlung vom Coupé- zum Open-Air-Feeling. Das Stoffdach öffnet und schließt in circa elf Sekunden, was bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h möglich ist. Die drei Verdeckfarben schwarz, rot und beige stehen passend zu den elf Exterieur- und zehn Interieurfarbtönen zur Wahl. Das dreilagige Stoffverdeck spannt sich über eine Magnesium-/Stahl-/Aluminium-Konstruktion und leistet mit seinem niedrigen Gewicht einen Beitrag zum tiefen Fahrzeug-Schwerpunkt. Als zusätzlicher Überrollschutz dient ein integrierter Aluminium-Querträger mit Überrollbügeln.

Neue Leistungsstufe: der AMG 4,0-Liter-V8-Biturbomotor
Im AMG GT C Roadster führt Mercedes-AMG eine weitere Leistungsstufe des 4,0‑Liter-V8-Biturbomotors ein und betont damit den exklusiven Charakter des neuen Modells. Die Spitzenleistung liegt mit 410 kW (557 PS) 35 kW (47 PS) über dem AMG GT S und 20 kW (28 PS) unter dem Mercedes-AMG GT R. Das maximale Drehmoment von 680 Newtonmetern steht von 1900 bis 5750/min zur Verfügung. Der Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 km/h ist in 3,7 Sekunden erledigt, und der dynamische Vortrieb endet erst bei der Höchstgeschwindigkeit von 316 km/h.
Der AMG GT Roadster verfügt über eine Leistung von 350 kW (476 PS) und 630 Nm Drehmoment. Diese Variante beschleunigt in 4,0 Sekunden auf 100 km/h und bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 302 km/h.
Der Achtzylinder begeistert durch sein spontanes Ansprechverhalten, die fein dosierbare Leistungsabgabe und die lineare Leistungsentfaltung mit kraftvollem Schub in allen Drehzahlbereichen. Im AMG 4,0-Liter-V8 kommt die bewährte Biturboaufladung zum Einsatz, bei der die beiden Lader nicht außen an den Zylinderbänken, sondern dazwischen im Zylinder-V angeordnet sind. Die Vorteile des „heißen Innen-V“: kompakte Motor-Bauweise, spontanes Ansprechverhalten der Turbolader und geringere Abgasemissionen durch bestmögliche Anströmung der motornahen Katalysatoren.

Ebenfalls angepasst: das Doppelkupplungs-Getriebe
Auch das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe in Transaxle-Anordnung an der Hinterachse haben die AMG Entwickler mit modifizierter Hard- und Software an die neue Leistungsstufe im Mercedes-AMG GT C Roadster angepasst. Der erste Gang des AMG SPEEDSHIFT DCT 7-Gang Sportgetriebes ist länger übersetzt, der siebte Gang sowie der Endabtrieb sind kürzer ausgelegt. Dadurch werden ein noch agileres Beschleunigungserlebnis und sehr spontane Reaktionen auf schnelle Gaspedalbefehle ermöglicht.
Mithilfe des AMG DYNAMIC SELECT Controllers kann der Fahrer den AMG GT Roadster individuell auf seine Wünsche einstellen. Die drei Fahrprogramme „C“ (Comfort), „S“ (Sport), „S+“ (Sport Plus) sowie das individuell programmierbare Setup „I“ (Individual) ermöglichen eine weite Spreizung des Fahrerlebnisses von komfortabel bis sehr sportlich.
Für den Mercedes-AMG GT C Roadster steht zusätzlich das Fahrprogramm „RACE“ zur Verfügung. Es passt die Schaltstrategie des Doppelkupplungsgetriebes optimal an die Bedürfnisse eines Rennstreckeneinsatzes an – kürzeste Schaltgeschwindigkeiten und hochemotionaler Motorsound inklusive. Per Druck auf den separaten „ M“-Taster in der Mittelkonsole kann der Fahrer in jedem Fahrprogramm den manuellen Getriebemodus aktivieren.

Purer Sound: die AMG Performance Abgasanlage
Der AMG GT C Roadster ist serienmäßig mit der AMG Performance Abgasanlage ausgestattet, um ein noch emotionaleres Sounderlebnis zu erhalten. Zwei stufenlos verstellbare Klappen modulieren den Abgassound des Mercedes-AMG GT C Roadsters authentisch und direkt. Die Klappen öffnen oder schließen abhängig vom gewählten AMG DRIVE SELECT Fahrprogramm, können aber auch über einen separaten Taster in der AMG DRIVE UNIT individuell gesteuert werden. In den Einstellungen „Comfort“ und „Sport“ ist der V8-typische, tieffrequente Sound komfortorientiert abgestimmt. In „Sport Plus“ und „RACE“ ist er deutlich emotionaler ausgeprägt. Die schaltbare AMG Performance Abgasanlage ist optional auch für den Mercedes-AMG GT Roadster erhältlich.

Auch für die Roadster-Modelle: aktives Luftregelsystem aus dem AMG GT R
Ein besonderes technisches Highlight übernehmen die beiden AMG Roadster-Varianten vom AMG GT R: das aktive Luftregelsystem. Senkrechte Lamellen, die sich im unteren Bereich der Frontschürze befinden, lassen sich per Elektromotor in circa einer Sekunde öffnen und schließen. Dadurch wird eine bedarfsgerechte Kühlung gewährleistet. Die stets optimale Stellung erfordert eine hochintelligente und schnelle Regelung.
Im normalen Fahrbetrieb, ohne erhöhten Kühlluftbedarf, sind die Lamellen geschlossen, um den Luftwiderstand zu reduzieren und die Luft gezielt in Richtung Unterboden zu lenken. Erst wenn bestimmte Komponenten vordefinierte Temperaturen erreichen und der Luftbedarf besonders hoch ist, öffnen die Lamellen und lassen maximale Kühlluft zu den Wärmetauschern strömen.

Ausdrucksstark: das kraftvolle Exterieur-Design
Vom ausdrucksstarken AMG Panamericana Grill über die lange muskulöse Motorhaube bis hin zum breiten Heck verspricht der Zweisitzer schon im Stand das pure Sportwagenerlebnis. Der markante AMG Panamericana Grill betont die Nähe zum Motorsport: 15 verchromte, senkrechte Streben zitieren den Look des aktuellen Mercedes-AMG GT3 Kundensport-Rennwagens. Die neue Frontschürze verstärkt die Breitenwirkung und lässt das Fahrzeug noch satter auf der Straße stehen. Die großen äußeren Lufteinlässe stellen den Kühlluftbedarf des Antriebs sicher. Die ausgeprägte Fahrzeugschulter wirkt wie ein gespannter Muskel und vermittelt in Kombination mit den neuen 19" und 20" AMG Leichtmetallrädern im 5‑D oppelspeichen-Design reine Kraft und Dynamik.

Breitenbetont und kraftvoll: die Heckgestaltung
Aus der Heckperspektive fallen ebenfalls zahlreiche Neuerungen auf. Die neuen Seitenwände des AMG GT C Roadsters aus Aluminium verbreitern den offenen Zweisitzer im Vergleich zum AMG GT Roadster hinten um insgesamt 57 Millimeter. Das entspricht exakt dem Maß des AMG GT R. Die kraftvolle Form schafft im Vergleich zum AMG GT Roadster zudem Raum für die größeren Räder und für eine breitere Spur. Beide Maßnahmen erhöhen die Traktion und ermöglichen höhere Kurvengeschwindigkeiten. Die ebenfalls breiter ausgeformte Heckschürze des AMG GT C Roadsters verbessert mit großen äußeren Entlüftungsöffnungen den Luftstrom am Heck. Beiden Roadster-Varianten gemein ist der in den Kofferraumdeckel integrierte Heckspoiler. Dieser wird, abhängig vom gewählten Fahrprogramm, bei definierten Geschwindigkeiten elektrisch aus- und eingefahren.

Höhere Steifigkeit und geringes Gewicht: intelligenter Materialmix
Bei der Karosseriestruktur des AMG GT und GT C Roadsters setzt Mercedes-AMG ebenfalls auf einen intelligenten Materialmix. Chassis und die Karosserie sind aus Aluminium in verschiedenen Legierungen gefertigt, das Front-Deck hingegen besteht aus Magnesium. Dieses extrem leichte Element am Bug reduziert die Massenträgheit vor der Vorderachse und verbessert somit die Agilität.
Bedingt durch die Roadster-Konstruktion wurde die steife Rohbaustruktur mit spezifischen Maßnahmen noch weiter verstärkt: etwa durch Seitenschweller mit größeren Wandstärken und mehr Kammern. Der Träger der Instrumententafel stützt sich über zusätzliche Streben am Windschutzscheibenrahmen ab, zudem versteift eine Domstrebe zwischen Verdeck und Tank die Hinterachse. Ein Querträger hinter den Sitzen nimmt das feststehende Überrollschutzsystem auf.
Der Heckdeckel ist dank eines neuartigen Materialverbundes besonders leicht. Die tragende Struktur besteht aus SMC (Sheet Molding Compound) mit Carbonfasern. Diese Hightech-Kunststoffe zeichnen sich durch geringes Gewicht, hohe Stabilität und sehr gute Oberflächenbeschaffenheit aus. Die innovativen Werkstoffe wurden in der Mercedes-Benz TEC Fabrik in Sindelfingen entwickelt und gemeinsam mit den AMG Experten in Affalterbach zur Serienreife gebracht. In den neuen AMG Roadstern kommt die Materialkombination erstmals zum Einsatz.
Einen intelligenten Materialeinsatz verfolgen die AMG Leichtbauexperten auch bei den sogenannten Radfangstreben, die aus Komposit-Material gefertigt sind. 50 Prozent leichter als entsprechende Bauteile aus Stahl, helfen die Komposit-Streben bei einem Unfall dabei, die Vorderräder im Rahmen der vorgesehenen Crashkinematik auf die Längsträger zu führen und dort zu verblocken.

Mit Anleihen aus dem Motorsport: das AMG Sportfahrwerk
Auch das AMG Sportfahrwerk verdeutlicht die Rennsport-Gene der neuen AMG Roadster. Dreieckslenker, Achsschenkel und Radträger an Vorder- und Hinterachse sind aus geschmiedetem Aluminium gefertigt, um die ungefederten Massen zu reduzieren. Zudem sind die Räder an doppelten Dreieckslenkern geführt. Die dadurch erzielte hohe Sturz- und Spursteifigkeit ermöglicht hohe Kurvengeschwindigkeiten und vermittelt dem Fahrer optimalen sowie hochpräzisen Fahrbahnkontakt bis in den weit oben angesiedelten Kurvengrenzbereich.
Im Mercedes-AMG GT C Roadster ist das Sportfahrwerk mit der stufenlosen, adaptiven Verstelldämpfung AMG RIDE CONTROL kombiniert. Das System wird elektronisch geregelt und passt die Dämpfung an jedem Rad automatisch der jeweils aktuellen Fahrsituation, der Geschwindigkeit und dem Fahrbahnzustand an.

Noch mehr Agilität: aktive Hinterachslenkung aus dem AMG GT R
Noch feinfühliger reagiert der neue Mercedes-AMG GT C Roadster dank der serienmäßigen, aktiven Hinterachslenkung, die im Mercedes-AMG GT R ihr Debüt feierte. Das System bietet eine ideale Kombination aus Agilität und Stabilität – Fahreigenschaften, die normalerweise im Gegensatz zueinander stehen.
Bis Tempo 100 km/h werden die Hinterräder in entgegengesetzter Richtung zu den Vorderrädern eingeschlagen. Der Mercedes-AMG GT C Roadster lenkt dadurch deutlich agiler in Kurven ein, macht noch mehr Fahrvergnügen und erfordert weniger Lenkarbeit. Im Alltag profitiert der Fahrer darüber hinaus vom reduzierten Wendekreis, beispielsweise beim Abbiegen oder Einparken.
Fährt der AMG GT C Roadster schneller als 100 km/h, schlägt das System die Hinterräder analog zu den Vorderrädern ein. Dies verbessert spürbar die Fahrstabilität. Gleichzeitig baut sich bei Richtungswechseln die Seitenkraft an den Hinterrädern deutlich schneller auf, was die Reaktion auf Lenkbefehle beschleunigt. Der Fahrer registriert außerdem das hohe Grip- und Stabilitätsniveau des Mercedes-AMG GT C Roadsters bei schnellen Richtungswechseln ohne den sonst spürbaren Anlegeeffekt des Hecks.

Serienmäßig an Bord: das Hinterachs-Sperrdifferenzial
Serienmäßig verfügt der AMG GT C Roadster über ein elektronisch geregeltes Hinterachs-Sperrdifferenzial (Mercedes-AMG GT Roadster: mechanisches Sperrdifferenzial), das in das kompakte Getriebegehäuse integriert ist. Seine feinfühlige und schnelle Regelung verschiebt den fahrphysikalischen Grenzbereich weiter nach oben. Nicht nur die Traktion der Antriebsräder wird weiter verbessert, auch die Kurvengeschwindigkeiten im Grenzbereich steigen an.

Hochwertig und exklusiv: das Interieur
Das Interieur-Design setzt die besondere Formsprache des Exterieurs fort. Die Breitenbetonung der Instrumententafel wirkt wie ein kraftvoller Flügel. Die hohen Bordkanten, die konkav ausgeführten Türverkleidungen, die dynamisch ansteigende Mittelkonsole und die tiefe Sitzposition integrieren den Fahrer perfekt ins Cockpit. Erstmals ist die neue, helle Interieurausstattung mit Leder Exklusiv Nappa STYLE macchiato-beige erhältlich, die dem offenen Sportwagen noch mehr Individualität und Exklusivität verleiht.

Mehr Seitenhalt und Komfort: die AMG Performance Sitze
Die optional erhältlichen AMG Performance Sitze bieten mit den stärker konturierten Seitenwangen von Sitzfläche und Sitzlehne noch mehr Seitenhalt. Erstmals ist der AMG Performance Sitz außerdem optional mit der Kopfraumheizung AIRSCARF erhältlich, die den Open-Air-Spaß auch bei niedrigen Außentemperaturen zum Vergnügen macht. Der Luftausströmer ist nahtlos in den Bereich der Kopfstütze integriert. Um die individuellen Wünsche des Kunden zu erfüllen, kann die Temperatur der ausströmenden Warmluft in drei Stufen eingestellt werden.
Wer auch an sehr heißen Sommertagen angenehm temperiert unterwegs sein möchte, wählt darüber hinaus die optionale Sitzklimatisierung, die ebenfalls erstmals exklusiv für den AMG Performance Sitz erhältlich ist. Die Intensität der Klimatisierung lässt sich auch in drei Stufen regeln.

Druckvoller Sound im Innenraum: Externed Coupled Subwoofer
Das Burmester® Surround-Soundsystem sowie das Burmester® High-End Surround-Soundsystem sorgen im AMG GT Roadster für ein besonderes Musikerlebnis. Beide Systeme profitieren von einer Innovation, die AMG zusammen mit Burmester entwickelt hat: den Externed Coupled Subwoofer (ECS). Das neue System zur druckvollen Basswiedergabe mit extrem tief reichendem Bassfundament macht den offenen Zweisitzer zur fahrenden Konzertbühne.
Statt einer räumlich begrenzten Subwooferbox nutzt ECS den gesamten Fahrzeuginnenraum als Bassbox. Möglich macht dies eine spezielle Öffnung im hinteren rechten Radlauf. Der Subwoofer ist mit einem Port über diese Öffnung im Rohbau verbunden und überträgt darüber den eindrucksvollen Klang.









Das neue Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell: Der intelligenteste Kombi

Stuttgart. Dynamisch und geräumig startet im Herbst die Kombivariante der erfolgreichen neuen E‑Klasse Generation. Innovative Technik und überzeugendes Raumkonzept machen das neue E‑K lasse T‑Modell zum intelligentesten Kombi, den Mercedes‑Benz je gebaut hat. Zeitgleich feiert mit dem Mercedes‑AMG E 43 4MATIC die erste Performance-Stufe Premiere.

Beim Raumangebot gehört das E-Klasse T-Modell nach wie vor zu den Favoriten in seinem Segment: Das Ladevolumen beträgt bis zu 1.820 Liter, und trotz deutlich sportlicherer Dachlinie stellen Kopffreiheit und Ellbogenfreiheit hinten wiederum die Spitzenwerte in dieser Klasse dar. Bereits ab Ende 2016 wird es das T‑Modell zudem wieder mit einer dritten, herausklappbaren Sitzbank für Kinder geben.
„Das neue T-Modell ist so dynamisch wie die Marke Mercedes‑Benz und so geräumig, wie es unsere Kunden erwarten. Intelligente Features wie die Cargo-Stellung der Rücksitzlehne und ihre serienmäßige Teilung im Verhältnis 40:20:40 machen die großzügige Ladekapazität noch besser nutzbar“, sagt Ola Källenius, Vorstandsmitglied der Daimler AG, verantwortlich für Mercedes‑B enz Cars Vertrieb. „Und außerdem besitzt das T‑Modell selbstverständlich alle Innovationen der neuen E‑Klasse – der intelligentesten Business-Limousine der Welt.“
Zum Marktstart stehen für das E-Klasse T-Modell zwei Modelle mit Vierzylinder-Benzinmotor als E 200 (135 kW/184 PS) und E 250 (155 kW/211 PS) sowie der E 220 d (143 kW/194 PS) mit dem völlig neu entwickelten Vierzylinder-Dieselmotor zur Verfügung. Im vierten Quartal 2016 folgen der E 200 d mit 110 kW (150 PS), der E 350 d mit Sechszylinder-Diesel sowie der E 400 4MATIC, dessen Sechszylinder-Benzinmotor 245 kW (333 PS) leistet und über ein Drehmoment von 480 Newtonmeter verfügt. Alle Modelle sind bei der Markteinführung mit dem neuen Neungang-Automatikgetriebe 9G‑TRONIC ausgerüstet.
Die erste Performance-Stufe des neuen Multitalents ist das Mercedes‑AMG E 43 4MATIC T‑Modell, ebenfalls erhältlich ab viertem Quartal. Es bietet mit dem 295 kW (401 PS) starken 3,0‑Liter-V6-Biturbomotor, dem Automatikgetriebe 9G‑TRONIC mit verkürzten Schaltzeiten, dem Allradantrieb AMG Performance 4MATIC und dem eigenständigen Sportfahrwerk die AMG-charakteristische hohe Fahrdynamik und mehr Agilität.

Die Modellpalette im Überblick:
  E 200 d
E 220 d
E 350 d
Zylinder Zahl/Anordnung
4/R
4/R
6/V
Hubraum (cm3)
1.950
1.950
2.987
Nennleistung (kW/PS bei 1/min)
110/150 bei 3.800
143/194 bei 3.800
190/258 bei 3.400
Nenndrehmoment (Nm bei 1/min)
360 bei 1.600-2.800
400 bei 1.600-2.800
620 bei 1.600-2.400
Verbrauch NEFZ (l/100 km) kombiniert
4,2
4,2
5,4
CO2-Emission kombiniert (g/km)
109
109
140
Effizienzklasse
A+
A+
A
Beschleunigung 0-100 km/h (s)
8,7
7,7
6,0
Höchstgeschwindigkeit (km/h)
217
235
250
Angaben für Version mit 9G-TRONIC
  E 200
E 250
E 400 4MATIC
E 43 4MATIC
Zylinder Zahl/Anordnung
4/R
4/R
6/V
6/V
Hubraum (cm3)
1.991
1.991
3.498
2.996
Nennleistung (kW/PS bei 1/min)
135/184 bei
5.500
155/211 bei
5.500
245/333
295/401 bei
6.100
Nenndrehmoment (Nm bei 1/min)
300 bei
1.200-4.000
350 bei
1.200-4.000
480
520 bei
2.500-5.000
Verbrauch NEFZ (l/100 km) kombiniert
6,2
6,2
7,9
8,4
CO2-Emission kombiniert (g/km)
138
138
180
192
Effizienzklasse
B
B
C
D
Beschleunigung 0-100 km/h (s)
8,1
7,2
5,4
4,7
Höchstgeschwindigkeit (km/h)
231
243
250*
250*
Angaben für Version mit 9G-TRONIC,*elektronisch begrenzt

Intelligenter Laderaum: Groß, variabel und gut nutzbar
Mit einem Fassungsvermögen von 640 bis 1.820 Liter zählt der Laderaum des E‑Klasse T-Modells zu den größten im Segment. Neu ist die serienmäßige Cargo-Funktion der Rücksitzbank: Die Lehne kann um rund 10 Grad steiler gestellt werden. Das sorgt für ein zusätzliches Ladevolumen von 30 Litern bei weiterhin voller Nutzbarkeit als Fünfsitzer – in Summe sind es dann also 670 Liter.
Darüber hinaus lässt sich die Rücksitzlehne ebenfalls serienmäßig im Verhältnis 40:20:40 teilen, was viele Möglichkeiten der individuellen Aufteilung zwischen Transportkapazität und Sitzplätzen schafft. Mit Schaltern im Laderaum sowie rechts und links neben den Sitzlehnen lassen sich diese elektrisch entriegeln.
Besonderes Augenmerk haben die Entwickler auf praxisgerechte Abmessungen und innovatives Laderaummanagement gelegt. Mit einer minimalen Laderaumbreite zwischen den Radhäusern von 1.100 Millimetern konnte das sehr gute Maß des Vorgängers beibehalten werden. Wieder an Bord ist das bewährte Doppelrollo, das die Funktionen von Laderaumabdeckung und Sicherheitsnetz vereint. Dank elektrischem Antrieb fährt die Laderaumabdeckung beim Öffnen der Hecktür automatisch nach oben.
Zum komfortablen Be- und Entladen lässt sich die serienmäßige EASY-PACK Heckklappe ganz einfach per Knopfdruck elektromechanisch öffnen und schließen. Um ein Anstoßen der Klappe beispielsweise am Garagendach zu vermeiden, kann sie in jeder Stellung angehalten und in ihrem Öffnungswinkel begrenzt werden.
Auf Wunsch wird die Beladung mit KEYLESS-GO mit HANDS-FREE ACCESS noch bequemer: Durch eine Kickbewegung des Fußes unterhalb des hinteren Stoßfängers kann die Heckklappe vollautomatisch geöffnet und geschlossen werden. Man braucht dazu keine freien Hände und muss Gepäckstücke nicht auf dem Boden abstellen. Dieser Bedienkomfort ist jetzt auch in Kombination mit der Anhängevorrichtung (Sonderausstattung) möglich.
Das EASY-PACK Fixkit (Sonderausstattung) erlaubt es, den Laderaum variabel und sicher zu nutzen. Die clevere Laderaummanagement-Lösung umfasst Schienen im Boden, Befestigungselemente, eine Teleskopstange und Gepäckhalter.
Teil des Konzepts ist auch weiterhin die Niveauregulierung über die serienmäßige Luftfederung an der Hinterachse. Sie sorgt selbst bei voller Ausnutzung der Zuladung (modellabhängig bis zu 745 kg) oder der Anhängelast (bis zu 2.100 kg) dafür, dass das T-Modell immer in der Waagerechten bleibt. Auf Wunsch ist mit AIR BODY CONTROL eine Luftfederung rundum erhältlich.
Hohen Alltagsnutzen bietet auch die jetzt vollelektrisch ein- und ausfahrbare Anhängevorrichtung (Sonderausstattung) mit ESP® Anhängerstabilisierung und Seitenwind-Assistent. Wird die Anhängevorrichtung nicht benötigt, verschwindet sie hinter dem Heckstoßfänger. Zum Ankoppeln eines Anhängers oder zur Montage eines Fahrradträgers wird sie einfach wieder elektrisch ausgeschwenkt und automatisch in der Betriebsposition fixiert. Die Bedienung erfolgt über Taster in Heckklappe oder Fahrertür.
Eine Weltneuheit ist die besonders sichere und montagefreundliche Aufnahme für Fahrradträger. Die Anhängekupplung besitzt am Kugelhals zwei zusätzliche Bolzen, auf denen sich ein passender Fahrradträger sicher abstützt. Damit konnte die Traglast auf 100 kg und vier Fahrräder erhöht werden.

Exterieur-Design: Dynamische Proportionen mit kraftvollem Heck
Modern, stilsicher und dynamisch präsentiert sich das neue E-Klasse T-Modell, dabei übernimmt es bis zur B-Säule den Auftritt der Limousine. Aus der langen Motorhaube entwickelt sich eine Silhouette, die über das lang gezogene, sportlich abfallende Dach spannungsvoll in ein kraftvolles Kombi-Heck mit stärker geneigter Heckscheibe fließt. Kurze Überhänge, langer Radstand und große Räder sorgen für dynamische Proportionen. Die niedrigen, gestreckten Seitenscheiben lassen in Kombination mit der hohen Bordkante den Fahrzeugkörper länger wirken. Der Einzug im Greenhouse und die positiv überspannten Linien der Seitenwand fließen spannungsvoll ins Heck über. Erstmals ist die serienmäßige Dachreling formintegriert, was den athletischen Charakter des T-Modells ebenso betont. Die Reling hat in den Lines die Farbe Aluminium-Silber.
Ein sinnliches Heck mit breiten Schultern über den hinteren Radläufen schließt die Form nach hinten ab. Die breite, funktionale Heckklappe findet ihre obere Begrenzung durch einen Dachspoiler mit dritter Bremsleuchte in LED-Technik. Die horizontalen Linien im Heck und die Heckscheibe betonen ebenso die optische Breite wie die horizontal ausgerichteten, zweiteiligen LED-Heckleuchten mit integriertem Chromzierstab. Der Form folgende LED-Reflektoren, die sowohl im Tag- als auch im Nachtdesign einen Glanzpunkt setzen, unterstreichen den Fahrzeugcharakter. Optischer Mittelpunkt der Heckklappe ist die breite, verchromte Griffleiste.
Wie bei der Limousine ist die kraftvolle Front je nach Design- und Ausstattungs-Line unterschiedlich gestaltet. Die Basisversion trägt den klassischen Mercedes Kühlergrill mit Stern auf der Haube, ebenso – etwas anders gestaltet – die Line EXCLUSIVE. Die Lines AVANTGARDE und AMG Line sind am Sportkühlergrill mit Zentralstern zu erkennen. Jede Kühlergrillvariante verleiht der E-Klasse einen eigenen Charakter – elegant und statusbetont oder dynamisch.
Ebenso unterscheiden sich die Lines am Heck: Das Basismodell trägt einen Heckstoßfänger mit schwarzem Unterteil, die Lines besitzen einen mehrteiligen Heckstoßfänger mit einem durchgehenden Chrom-Wing und stoßfängerfesten, symmetrisch angeordneten Endrohrblenden. Serienmäßig bei allen T-Modell Versionen ist der Ladekantenschutz aus Edelstahl.

Interieur-Design: Synthese von Emotion und Intelligenz
Auch innen übernimmt das T-Modell das bereits mit Preisen ausgezeichnete Design der Limousine. Die Armaturentafel prägen auf Wunsch zwei breite, hochauflösende und brillante Displays mit jeweils 12,3 Zoll Bilddiagonale. Unter einem gemeinsamen Deckglas verschmelzen sie zu einem Widescreen-Cockpit. Die vollständig digitale Anzeige kann der Fahrer nach den für ihn relevanten Informationen und Ansichten konfigurieren und aus drei verschiedenen Stilen selbst wählen: „Classic“, „Sport“ und „ Progressive“. Mit den berührungssensitiven Touch Controls im Lenkrad, die in der neuen E-Klasse ihr Debüt gefeiert haben, lassen sich das Kombiinstrument und das Multimediasystem per Finger-Wischbewegungen steuern.
Weitere Bedienmöglichkeiten sind ein Touchpad mit Controller in der Mittelkonsole, das auch Handschriften erkennt, und die Sprachsteuerung LINGUATRONIC. Außerdem stehen Direkteinsprungtasten zur Verfügung, zum Beispiel für die Bedienung der Klimaanlage und für komfortables Aus- und Einschalten bestimmter Fahrassistenzsysteme.
Hochwertige Materialien bestimmen den Stil des Interieurs. Dazu zählen beispielsweise offenporige Hölzer, Holz im Yachting Look mit „flowing lines“ als zeitgemäße Interpretation der Holzintarsie oder ein neuartiges Metallgewebe. Die Verwendung von authentischen Materialien setzt sich bei den optional belederten Türen und der Bordkante fort. Mercedes-Benz typisch ist die sicht- und fühlbare Qualität durch akribische Detailgestaltung und Handwerkskunst. Sorgfältig komponiert ist auch das Material- und Farbkonzept mit vielfältigen Brauntönen, darunter attraktive Farbkombinationen wie macchiatobeige/espressobraun oder macchiatobeige/sattelbraun. Die in den Lines enthaltene, erweiterte Ambientebeleuchtung mit 64 Farben bietet viele Möglichkeiten zur individuellen Einstellung.
In ihrer ergonomisch-skulpturalen Form vereinen die Sitze die Mercedes-typische Langstreckentauglichkeit mit kultiviert-sportlicher Optik und sind je nach Line unterschiedlich gestaltet. Neu im Segment ist auch ein Wärme-Komfortpaket mit beheizten Armauflagen in der Tür und der Mittelkonsole und der schnell ansprechenden Sitzheizung Plus.

Mercedes me connect Concierge Service: Individuelle Betreuung
Schon die Mercedes me connect Basisdienste entlasten Mercedes-Benz Fahrer umfassend – zum Beispiel bei der Fahrzeugdiagnose, im Falle einer Panne oder eines Unfalls. Mit dem neuen Concierge Service erhalten teilnehmende Kunden eine Vielzahl individueller Hilfestellungen: Ob Reservierung eines Restaurants, touristische Routentipps, Hinweise auf und Reservierungen für kulturelle und sportliche Events oder das Senden von Navigationszielen direkt ans Fahrzeug.
Der Zugang ist einfach: Angemeldete Mercedes me connect Nutzer können die telefonische Verbindung zum Concierge Service in der voreingestellten Sprache europaweit in 19 Ländern entweder über den Info-Button in der Dachbedieneinheit oder über die connect App aufbauen. Der persönliche Betreuer kümmert sich um alles Weitere.

Kindersicherheit: Neuer Kindersitz KIDFIX XP
Mit dem neuen Kindersitz KIDFIX XP hat Mercedes-Benz sein Angebot an hochwertigen und sicheren Rückhaltesystemen für den Nachwuchs erweitert. Das neue Modell entstand in Zusammenarbeit mit dem Kindersitzhersteller BRITAX RÖMER und ist in Gruppe II/III eingestuft, also für Kinder von ca. vier bis 12 Jahren und 15 bis 36 kg geeignet. Die Rückenlehne des Mercedes-Benz Kindersitzes kann entsprechend der Euro NCAP Anforderungen entfernt werden. Mit dem exklusiven Bezug „Limited Black“ fügt sich das neue Modell perfekt in den Innenraum der Mercedes-Benz E-Klasse ein.

Hoher Geräusch- und Schwingungskomfort: Einer der leisesten Kombis
Das neue E-Klasse T-Modell ist eines der leisesten Fahrzeuge seiner Klasse im Innenraum – und das, obwohl ein Kombi wegen des großen Resonanzkörpers gegenüber Limousinen konzeptbedingt im Nachteil ist. Dabei trägt ein hoher Geräusch- und Schwingungskomfort wesentlich zum leistungsfördernden Komfort bei – besonders auf langen Strecken.
Eine ganze Reihe von Maßnahmen hilft, Schwingungen und Geräusche zu reduzieren. Wie bei einem Cabriolet verstärken Streben Hauptboden und Vorbau der Rohbau-Karosse. Deswegen ist die Karosserie sehr steif und überträgt weniger Geräusche. Spezielle Isolierungen der Karosserie (unter anderem an Stirnwand, Seitenwänden und Hauptboden) sowie Absorber unter den Fondsitzen und auf den Radläufen halten Geräusche aus dem Innenraum fern. Die kinematische Auslegung von Fahrwerk, Achsen und Lenkung reduziert Störeinflüsse, die durch die Fahrbahn, Radunwuchten oder beim Bremsen entstehen können. Motor- und Getriebelager wurden ebenso geräuschoptimiert, in einigen Modellversionen kommen schaltbare Motorlager zum Einsatz.
Auch die aeroakustischen Maßnahmen sind vielfältig. Dazu zählen abgedichtete Türgriffe, Dichtungen an den Türfugen und Detailoptimierungen an der Geometrie der Dichtprofile für die Seitenscheiben sowie verbesserte Formteile an den inneren Abdichtschienen mit lückenlosem Formschluss zur Fensterlaufschiene. Außenspiegel und A-Säule sind wie bei der E-Klasse Limousine ebenfalls aeroakustisch optimiert. Die Dachstruktur sowie das automatische Schiebe-Hebedach-Modul wurden zu Gunsten des Geräuschkomforts aerodynamisch weiterentwickelt. Beim Panorama-Schiebedach sorgen viele Windleitmaßnahmen (Windabweiser, Abdeckungen und Dichtungen mit angepasster Geometrie) für den gleichen hohen Geräuschkomfort wie beim Vorgänger trotz der jetzt größeren Öffnungsfläche.
Als Sonderausstattung ist zudem das Akustik-Komfort-Paket erhältlich. Eine spezielle Akustikfolie in der Frontscheibe und den Seitenscheiben sorgt im Innenraum für höchsten Geräuschkomfort. Das Akustik-Komfort-Paket umfasst weitere Maßnahmen zur Schallisolierung (zum Beispiel zusätzliche Dämmung im Fondfußraum und am Kardantunnel). Für eine hervorragende Wärmedämmung im Innenraum bestehen die Frontscheibe, die Seitenscheiben und die Heckscheibe außerdem aus Verbundsicherheitsglas mit einer weiteren, Infrarot-absorbierenden Folie. Dadurch heizen sich bei Sonneneinstrahlung die Oberflächen des Innenraums, wie Armlehnen, Lenkrad und Sitzflächen, weniger auf.

Intelligent Drive: Alle Innovationen der E-Klasse an Bord
Die neue E-Klasse setzt als intelligenteste Business-Limousine neue Maßstäbe bei Sicherheit, Komfort und Fahrerentlastung. Selbstverständlich sind die Innovationen auch für das T-Modell erhältlich. Serienmäßig an Bord ist der Aktive Brems-Assistent. Er kann den Fahrer vor drohenden Kollisionen warnen, ihn bei Notbremsungen optimal unterstützen und notfalls auch autonom bremsen. Außer langsamer fahrenden, anhaltenden oder stehenden Fahrzeugen kann er zum Beispiel auch querende Fußgänger erkennen, die sich im Gefahrenbereich vor dem Fahrzeug befinden.
Zu den weiteren Highlights zählen beispielsweise der DRIVE PILOT: Mit diesem System geht Mercedes-Benz den nächsten Schritt auf dem Weg zum autonomen Fahren. Es kann als Abstands-Pilot DISTRONIC auf allen Straßentypen nicht nur automatisch den korrekten Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen halten, sondern ihnen auch erstmals im Geschwindigkeitsbereich bis 210 km/h folgen.
Ebenfalls neu ist der Remote Park-Pilot: Dieses System erlaubt es erstmals, das Fahrzeug von außen via Smartphone-App in Garagen und Parklücken ein- und auszuparken und ermöglicht damit selbst bei sehr engen Parklücken ein komfortables Aus- und Einsteigen.

Vor 50 Jahren: Der erste offizielle Mercedes-Benz Kombi
Im August 1966 debütierte im offiziellen Mercedes-Benz Verkaufsprogramm der Mercedes-Benz Universal, ein vom belgischen Partner IMA gefertigter Kombiwagen auf Basis der Heckflossen-Modelle 200 D bis 230 S. Trotz Innovationen wie geteilter Rücksitzlehne, Niveauregulierung an der Hinterachse und optionaler dritter Sitzreihe kein Erfolg: Nur 2.754 Exemplare wurden bis 1969 gebaut und die Entwicklung eines Nachfolgers auf Basis des /8-Modells eingestellt.


Neuer Name, neues Modell, neuer Erfolg: Das T-Modell
Im April 1978 startete die Serienfertigung des T-Modells der Baureihe 123, und eine lange Erfolgsgeschichte begann, mit bislang deutlich über einer Million gebauter Kombilimousinen. Seither steht das Kürzel „T“, das eigentlich Tourismus und Transport suggeriert, auch für Trendsetter. Nicht nur aus der Oberklasse von Mercedes-Benz ist das Kombimodell mit seiner loyalen Fangemeinde gerade in Deutschland nicht mehr wegzudenken. Von jeder folgenden E-Klasse Generation gibt es ein T-Modell (S 124, S 210, S 211, S 212). Und auch die Wettbewerber ziehen, zum Teil mit erheblicher Verspätung, nach.