Der Audi Q8 bringt das
Beste aus zwei Welten zusammen – die Eleganz eines viertürigen Luxus-Coupés und
die praktische Vielseitigkeit eines großen SUV. Der üppig bemessene Innenraum
mit variablem Gepäckabteil, modernste Bedien- und Fahrwerkstechnologien sowie
intelligente Assistenzsysteme machen den Audi Q8 zum souveränen Begleiter für
Business und Freizeit. Mit dem permanenten Allradantrieb quattro und einer
Bodenfreiheit von bis zu 254 Millimetern fährt das SUV-Coupé auch dort weiter,
wo befestigte Straßen enden. Der Audi Q8, der im Werk Bratislava vom Band
fährt, ist ab sofort in Europa bestellbar und kommt im August zu den Händlern.
Der Preis in Deutschland startet bei 76.300 Euro.
Vielseitig, sportlich,
elegant: das Maß- und Raumkonzept
4.986
Millimeter Länge, 1.995 Millimeter Breite und 1.705 Millimeter Höhe – diese
Maße umreißen den neuen Audi Q8, der Sportlichkeit und Ansehen ausstrahlt wie
kein anderer SUV der Marke mit den Vier Ringen. Mit seiner coupéhaften
Dachlinie wirkt er deutlich flacher als sein Schwestermodell Q7, ist 66
Millimeter kürzer, hat in der Breite aber um 27 Millimeter zugelegt. Der
prägnante Vorderwagen, der kurze hintere Überhang, die große Bodenfreiheit von
bis zu 254 Millimetern und die mächtigen Räder mit 795 Millimeter Durchmesser
zeichnen ein Bild kraftvoller Dynamik.
Mit knapp drei Meter Radstand bietet der
Audi Q8 fünf Personen reichlich Platz. Sein Raumangebot übertrifft das der
direkten Wettbewerber in fast allen relevanten Maßen. Die vorderen Sitze sind
in vier Ausführungen erhältlich. An der Spitze stehen die S-Sportsitze und die
Individualkontursitze – letztere serienmäßig mit Belüftung. Auf Wunsch gibt es
für beide Varianten eine Massagefunktion. Im Fond ist eine Dreier-Sitzanlage
Standard, die sich optional längs verschieben lässt.
Mit seinem großen Laderaum sowie
voluminösen Staufächern und Ablagen ist der Q8 für weite Reisen gut gerüstet.
Der Kofferraum des SUV fasst standardmäßig 605 Liter, mit geklappten Lehnen
wächst er auf bis zu 1.755 Liter. Zwei Golftaschen finden mühelos quer Platz.
Die Heckklappe lässt sich serienmäßig elektrisch öffnen und schließen, auf
Wunsch auch per Fußgeste. Eine weitere Komfort-Option ist das elektrische
Gepäckraum-Rollo. In Schienen geführt, rollt es sich beim Öffnen der Heckklappe
automatisch ein und entfaltet sich beim Schließen wieder.
Neues Gesicht für die
Q-Familie: das Exterieurdesign
Der
Audi Q8 ist ein Vertreter der progressiven Designsprache, die Audi mit dem
neuen A8 erstmals auf die Straße gebracht hat: Starke Konturen und athletisch
gespannte Flächen vermitteln Kraft, Hochwertigkeit und die spezielle Dynamik
des permanenten Allradantriebs. Der Q8 interpretiert dies auf ganz eigene Art –
als Fusion eines eleganten, viertürigen Luxus-Coupés mit einem stattlichen SUV,
und mit Anklängen an eine Audi-Ikone – den Ur-quattro.
Mit dem imposanten Singleframe im
Oktagon-Design präsentiert der Audi Q8 das neue Gesicht der Q-Familie. Sechs
vertikale Chromlamellen lassen den Kühlergrill aufrecht und massiv wirken. Eine
breite, optional farbig abgesetzte Maske verbindet den Singleframe mit den
markanten Scheinwerfern. Darüber hinaus betonen der nach vorn gezogene Spoiler
und die großen, stark konturierten Lufteinlässe den aggressiven Look.
Die coupeártige Dachlinie spannt sich
dank der rahmenlosen Türen optisch niedrig über den Fahrzeugkörper und mündet
in einem langen Dachkantenspoiler. Sie verläuft leicht gewölbt bis zu den flach
geneigten, starken D-Säulen, die sich auf breite, muskulöse Konturen, die so
genannten quattro-Blister stützen – eine Reminiszenz an den Audi Ur-quattro.
Die Schulterlinie streckt den SUV und verbindet die kraftvollen Radhäuser
elegant miteinander.
Sportlich kompakte Proportionen gepaart
mit einem sehr tiefen Dach und einer flachen Scheibe formen die Heckpartie. Zwischen
den Rückleuchten spannt sich ein schmales, schwarz hochglänzendes Element
mit integriertem Lichtband. Es ist ein Merkmal der Top-Modelle von
Audi und betont die Breite des Q8. Sowohl bei Tag als auch bei Nacht entsteht
eine eigenständige Lichtsignatur wie damals beim Ur-quattro. Der markante
Diffusor trägt vier senkrechte Finnen sowie eine integrierte Endrohrblende je
Seite.
Digitaler Charakter:
Lichttechnik und -design
Bei
den Scheinwerfern können die Q8-Kunden zwischen zwei Ausführungen wählen, beide
in LED-Technologie. Aus der Ferne wirken die zweiteiligen Leuchten sehr flach.
Ihr oberer Bereich integriert unter anderem das Tagfahrlicht und das
Abblendlicht. Darunter liegt abgedunkelt und nach hinten versetzt das
Fernlicht. Bei den optionalen HD Matrix LED-Scheinwerfern ist es aus jeweils 24
Einzel-LEDs aufgebaut.
Die Tagfahrlicht-Signatur mit digitalem
Charakter ist erstmals stark dreidimensional ausgeführt. Sie besteht aus sieben
kurzen Segmenten und zwei längeren am Rand des Scheinwerfers. Letztere
verlagern den optischen Schwerpunkt nach außen und unterstreichen so die Breite
des Audi Q8. Eine ähnlich dreidimensionale Grafik hat das Schlusslicht mit
seinen zwölf Segmenten – verbunden durch das markante Lichtband, das Tiefe
vermittelt.
In Verbindung mit der HD Matrix
LED-Technologie verfügen Scheinwerfer und Heckleuchten nicht nur über das
dynamische Blinklicht, sondern sie werden beim Ent- und Verriegeln auch
ausdrucksstark inszeniert. Ihr harmonisches Zusammenspiel verleiht dem SUV
einen dynamischen Charakter. Über die myAudi App können Q8-Besitzer viele
Lichtfunktionen per Smartphone aktivieren und so von außen erleben – ein
einzigartiges Angebot im Wettbewerb.
Klarheit ist das neue
Premium: das Interieurdesign
Das zentrale Element im Innenraum des Audi Q8 ist das obere MMI touch
response-Display. Mit seiner Black-Panel-Optik ist es in ausgeschaltetem
Zustand fast unsichtbar in eine große, schwarze Fläche integriert. Einfache,
leicht verständliche Grafiken stehen für die digitale Präzision von Audi sowie
für den hohen Integrationsgrad der Architektur und der Bedienung – Einfachheit
tritt an die Stelle von Komplexität. Von dem großen Display gehen alle
elementaren Linien aus, beispielsweise das durchgehende Luftausströmerband mit
integrierten Chromlamellen und einer edlen Leiste in Aluminiumoptik.
Die schlanke Instrumententafel und die
ruhige, stark horizontal orientierte Linienführung unterstreichen den Eindruck
von Weite, den der Innenraum des Audi Q8 vermittelt. Die Formensprache im
Interieur ist betont klar, alle Elemente nehmen logischen Bezug aufeinander und
harmonieren miteinander – vom „Wrap-around“, dem großen Bogen, der von den
vorderen Türen über die Instrumententafel läuft, bis zur Bedieneinheit fürs
Licht, die optional in Black-Panel-Optik und mit Touch-Oberfläche erhältlich
ist. So vermittelt das Interieur ein Gefühl der Ruhe.
Als eigener geometrischer Körper
ausgeführt, visualisiert die Konsole des Mitteltunnels mit ihrer großzügigen
Fläche den robusten Charakter des SUV. Im Dunkeln zeichnet das Konturlicht die
prägnanten Designlinien im Interieur nach und hinterleuchtet das
dreidimensional gelaserte quattro-Badge über dem Handschuhfach – ein Beispiel
für die Detailliebe von Audi.
Stilvoll in Szene
gesetzt: Farben und Materialien
Der
Lackfächer des Audi Q8 bietet zwölf Farben, die das sportliche Design unterstreichen,
darunter die neuen Töne Drachenorange und Galaxisblau. Die Anbauteile sind
serienmäßig in Anthrazit genarbt gehalten, in den beiden optionalen
Exterieurpaketen sind sie in Wagenfarbe oder in Scandiumgrau lackiert. Im S
line Exterieurpaket verleihen matte Grautöne der Maske des Singleframes, dem
Blade, der Applikation im Schweller und dem Diffusoreinsatz noch stärkere
Wirkung.
Beim Interieur des Audi Q8 können die
Kunden aus mehreren Farben und Ausstattungen wählen. Schon für das Basismodell sind
Lederbezüge in drei Varianten bis zur höchsten Qualitätsstufe Valcona im
Angebot. In den beiden Design selections ist der obere Bereich der
Instrumententafel mit Leder bezogen. Im S line Sportpaket gibt es auf Wunsch
die S-Sportsitze mit integrierten Kopfstützen, Rautensteppung und S-Schriftzug.
Zu allen Ausstattungen gehören Dekoreinlagen aus offenporigem Holz oder
Aluminium. Für Individualisten stehen vier Lederpakete und zahlreiche
Zusatzoptionen von Audi exclusive zur Wahl.
Hoher Aluminiumanteil
und ausgefeilte Aeroakustik: die Karosserie
Mit
ihrer hohen Steifigkeit legt die Karosserie des Audi Q8 die Basis für die
Top-Verarbeitungs-qualität, eine hervorragende Geräuschkulisse und
sportlich-präzises Fahrverhalten. In der Audi Space Frame-Bauweise konzipiert,
integriert sie viele Leichtbauteile aus Aluminium und warmumgeformtem
Stahl. Letztere bilden das ultrahochfeste Rückgrat der Passagierzelle –
ihr Anteil an der Rohkarosserie beträgt 14,4 Prozent. Aluminium-Druckgussteile
machen 15 Prozent aus, das sind etwa die Federbeinaufnahmen im Motorraum und
die Verbindungsteile zwischen Schwellern und Längsträgern. Der Seitenwandrahmen
sowie große Bereiche des Bodens, der hinteren Radhäuser und des Dachs bestehen
aus Aluminiumblechen, ebenso die rahmenlosen Türen, die vorderen Kotflügel und
die Heckklappe. Ihr Anteil ergibt 23,7 Prozent. Mit einem 3.0 TDI motorisiert,
beträgt das Leergewicht des Audi Q8 2.145 Kilogramm – inklusive der aufwändigen
MHEV-Technologie mit Lithium-Ionen-Batterie. Für einen verhältnismäßig geringen
Strömungswiderstand sorgt die Stirnfläche von 2,84 m2 und ein
cw-Wert von 0,34.
Im Innenraum herrscht Ruhe – dank der
aufwändigen Geräuschdämmung und der ausgefeilten Aeroakustik. Eine doppelt
verglaste Frontscheibe ist Serie. Auf Wunsch liefert Audi auch die
Seitenfenster mit Akustikglas sowie die Frontscheibe mit Beheizung.
Sportlicher Offroader:
quattro-Antrieb und Luftfederung
Audi
ist quattro, und quattro ist Audi – das gilt natürlich besonders für den Q8,
den Top-SUV der Marke. Sein rein mechanisch arbeitendes Mittendifferenzial
leitet die Kräfte standardmäßig im Verhältnis 40:60 auf Vorder- und
Hinterachse. Bei Bedarf schickt es den Großteil auf die Achse mit der besseren
Traktion.
Schon in der Basisausführung trägt das
Fahrwerk entscheidend zum sportlichen Handling bei. Die
Fünflenker-Radaufhängungen vorn und hinten bestehen zu großen Teilen aus
Aluminium. Die Übersetzung der serienmäßigen Progressivlenkung wird mit
wachsendem Lenkeinschlag immer direkter. Ab Werk fährt der Q8 auf 19-Zoll-Rädern
mit 20 Millimeter größerem Durchmesser als beim Q7. Am oberen Ende des
Optionsprogramms stehen Räder im Format 285/40 R22. An der Vorderachse arbeiten
Sechskolben-Bremsen mit Festsätteln aus Aluminium.
Beim Setup können die Kunden des
SUV-Coupé aus drei Varianten wählen. Das Fahrwerk mit Dämpferregelung ist
Serie. Optional gibt es die Luftfederung adaptive air suspension mit geregelter
Dämpfung, entweder in komfortabler oder in sportlicher Abstimmung. Sie lässt
sich jeweils über das Fahrdynamiksystem Audi drive select in vier Modi
einstellen und variiert die Trimmlage der Karosserie um bis zu 90 Millimeter.
Hoher Abrollkomfort und agiles Handling – die adaptive air suspension bringt
beides zusammen.
Eine weitere dynamische Option im Audi
Q8 ist die Allradlenkung, die die Hinterräder bis zu 5 Grad einschlagen kann.
Bei niedrigem Tempo lenken sie gegensinnig zu den Vorderrädern, womit sie den
Wendekreis des SUV um gut einen Meter verringern und seine Agilität weiter
steigern. Bei hoher Geschwindigkeit lenken sie gleichsinnig zur Vorderachse,
zugunsten der Stabilität bei Spurwechseln.
Das Management der geregelten
Fahrwerkssysteme ist in das Steuergerät der Elektronischen Fahrwerkplattform
integriert. Die Systeme sind eng vernetzt und arbeiten fein abgestimmt mit
maximaler Präzision. Über Audi drive select lassen sich sieben Fahrprofile
anwählen, darunter das Programm offroad. Im Gelände profitiert der Audi Q8 vom
quattro-Antrieb, den kurzen Überhängen und der großen Bodenfreiheit – maximal
254 Millimeter mit der adaptive air suspension, 220 Millimeter mit dem
Serienfahrwerk. Die Elektronische Fahrwerkplattform erfasst den Neigungswinkel
des Autos, eine Anzeige im MMI informiert den Fahrer entsprechend. An einem
steilen Gefälle größer als 6 Prozent unterstützt der Bergabfahrassistent durch
automatische Bremseingriffe. Das System hält die vom Fahrer vorgegebene
Geschwindigkeit bis maximal 30 km/h konstant. So kann er sich vollkommen auf
das Gelände konzentrieren.
Effizientes Kraftpaket:
der 3.0 TDI mit MHEV-Technologie
Der
Antrieb im Audi Q8 ist stark und hocheffizient zugleich – dank der neuen
Mild-Hybrid-Technologie (MHEV). Sie bindet eine Lithium-Ionen-Batterie und
einen Riemen-Starter-Generator (RSG) in ein 48 Volt-Hauptbordnetz ein. Der Akku
befindet sich unter dem Gepäckraumboden und speichert 10 Ah elektrische
Kapazität. Zwischen 55 und 160 km/h kann der dynamische SUV mit deaktiviertem
Motor segeln, danach startet der RSG das Aggregat schnell und hochkomfortabel
neu. Beim Verzögern kann der RSG bis zu 12 kW Leistung zurückgewinnen. Der
Start-Stopp-Bereich beginnt bereits bei 22 km/h. Im Kunden-Fahrbetrieb senkt
das Technikpaket den Kraftstoffverbrauch um bis zu 0,7 Liter pro 100 Kilometer.
Auf den europäischen Märkten startet der
Audi Q8 mit dem 3.0 TDI, dem Q8 50 TDI (Kraftstoffverbrauch
kombiniert in l/100 km: 6,8 - 6,6*; CO2-Emission kombiniert in g/km:
179 -172*). Der V6-Diesel leistet 210 kW (286 PS) und stemmt 600 Nm Drehmoment
auf die Kurbelwelle. Damit beschleunigt der große SUV in 6,3 Sekunden von null
auf 100 km/h und weiter bis 245 km/h Spitze. Der 50 TDI bietet auf vielen
Technikfeldern aufwändige Lösungen. Um in jeder Fahrsituation das ideale
Temperaturniveau einzustellen, haben das Kurbelgehäuse und die Zylinderköpfe
getrennte Kühlwasserkreisläufe. Eingegossene Kanäle kühlen die Kolben mit Öl.
Ihre Ringe und die Bolzen sind auf minimale Reibung ausgelegt, und die Ölpumpe
arbeitet vollvariabel.
Schaltbare hydraulische Lager verbinden
den Motor mit dem Hilfsrahmen der Vorderachse. Im Leerlauf eliminieren sie
Vibrationen mit weichen Kennlinien, in Fahrt unterdrücken sie
Triebwerksschwingungen mit einer höheren Dämpfung – der starke TDI wirkt stets
hochkultiviert.
Die Kraftübertragung übernimmt eine
Achtstufen-tiptronic, die schnell und weich schaltet. Ein in Abhängigkeit von
der Drehzahl agierender Torsionsdämpfer kompensiert Schwingungen des Motors
weitgehend und erlaubt dadurch effizientes Fahren schon bei sehr niedrigen
Umdrehungen. Eine spezielle Entlüftung ermöglicht den Offroad-Einsatz. Mithilfe
ihrer elektrischen Ölpumpe kann die tiptronic während des Segelns mit
deaktiviertem Motor den Gang einlegen, der beim Wiederstart benötigt wird.
Klar und deutlich:
Bedienung und Anzeigen
Das
Bedienkonzept im Audi Q8 kommt fast ohne Tasten und Regler aus. Es setzt auf
zwei große, hochauflösende Touch-Displays. Damit zeigt die Marke, wie sie
ihren kompromisslosen Qualitätsanspruch in die digitale Welt überträgt. Das
obere Display mit 10,1 Zoll Diagonale dient zur Steuerung des Infotainments und
der Navigation. Auf dem unteren 8,6-Zoll-Display managt der Fahrer
Klimatisierung, Komfortfunktionen und Texteingabe. Dabei kann sein Handgelenk
bequem auf dem tiptronic-Wählhebel ruhen. Das MMI touch response-Konzept
erlaubt eine schnelle und sichere Bedienung: Aktiviert der Finger eine
Funktion, folgt ein haptisch und akustisch erkennbarer Klick als Bestätigung.
Die Menüstruktur ist intuitiv logisch und flach wie bei einem Smartphone – frei
konfigurierbare Favoriten- und Startscreens inklusive.
Darüber hinaus macht die natürliche
Sprachsteuerung den Audi Q8 zum intelligenten Dialogpartner: Das System
verarbeitet alle Fragen und Kommandos auf zwei Wegen – mit onboard abgelegten
Informationen und dem detaillierten Wissen aus der Cloud. Der Fahrer kann seine
Ansagen frei formulieren. Die Sprachbedienung versteht beispielsweise einen
Satz wie „Ich habe Hunger“ und bietet daraufhin Restaurantvorschläge in der
Nähe an.
Zusammen mit der MMI Navigation plus
kommt auch das Audi virtual cockpit an Bord. Sein hoch aufgelöstes Display
misst 12,3 Zoll und lässt sich per Multifunktionslenkrad in zwei Ansichten –
klassisch und Navigation – umschalten. Nach dem Marktstart folgt als Option das
Audi virtual cockpit plus, das eine dritte, besonders sportlich gestaltete
Oberfläche bietet. Das Head-up-Display, eine weitere Wunschausstattung,
projiziert wichtige Informationen auf die Windschutzscheibe, darunter auch eine
Kreuzungs-Detailkarte für die Navigation.
Clever vernetzt:
Navigation und Audi connect
Serienmäßig
ist der Audi Q8 mit der MMI Navigation plus ausgestattet, die für die
Datenübertragung den neuen Standard LTE Advanced nutzt. Die Navigation bietet
intelligente Zielvorschläge auf Basis der zuvor gefahrenen Strecken. Dabei
berücksichtigt sie Erfahrungen über Uhrzeit und Verkehrsbelastung. Die
Routenplanung erfolgt online auf den Servern des Karten- und
Navigationsdienstleisters HERE, die dafür Echtzeit-Daten aus der gesamten
Verkehrslage einbeziehen.
Die Online-Services von Audi connect
ergänzen die Navigation vorausschauend. So profitieren die beiden
Car-to-X-Dienste Verkehrszeicheninformation und Gefahreninformation von der
Schwarmintelligenz der Audi-Flotte. Im Laufe des Jahres folgt der Dienst
On-Street-Parking, der dank gemeldeter Ein- und Ausparkvorgänge des Fahrzeugschwarms
sowie detektierter freier Parklücken die Parkplatzsuche erleichtert.
Den digitalen Zugang zum Q8 erschließt
der optionale Audi connect-Schlüssel. Damit können der Besitzer sowie vier
weitere autorisierte Fahrer das Auto per Android-Smartphone ent- und verriegeln
sowie den Motor starten. Über die serienmäßige Personalisierung können sie bis
zu 400 bevorzugte Parameter in individuellen Benutzerprofilen speichern,
beispielsweise die Einstellung von Fahrersitz und Klimatisierung oder häufig
genutzte Medien und Navigationsziele. Neben dem Öffnen und Schließen des Audi
Q8 lassen sich per Smartphone viele connect-Funktionen steuern. So kann der
Fahrer mit der myAudi App etwa Sonderziele in die Navigation übermitteln, Musik
streamen oder den Smartphone-Kalender ins MMI übertragen. Sowohl bei Bedienung,
als auch bei Klang- und Verbindungsqualität liegt die Telefonie im Audi Q8 auf
höchstem Niveau – dank Audi phone box und Voice-over-LTE. Gleiches gilt für die
Soundsysteme von Bang & Olufsen. Die Topversion mit 23 Lautsprechern
liefert den 3D-Klang mit seinen Höheninformationen sowohl in die erste
Sitzreihe als auch in den Fond. Die Musik entfaltet sich genauso, wie sie im
Konzertsaal aufgenommen worden ist – ein außergewöhnliches Hörerlebnis.
Sicherheit und Komfort:
die Fahrerassistenzsysteme
Ob
beim Parken, in der Stadt oder auf der Langstrecke – der Audi Q8 entlastet
seinen Fahrer in vielen Situationen. Audi bündelt die einzelnen
Assistenzsysteme in insgesamt vier Paketen. Highlight im Assistenzpaket Tour
ist der Adaptive Fahrassistent, der die Längs- und Querführung in allen
Geschwindigkeitsbereichen komfortabel regelt. Er unterstützt den Fahrer beim
Beschleunigen und Bremsen, beim Halten von Tempo und Abstand sowie in
Stausituationen.
Das System erkennt Fahrbahnmarkierungen,
Randbebauungen, Fahrzeuge auf Nebenspuren und vorausfahrende Fahrzeuge. Vorteil
bei Engstellen: Hier passt der Audi Q8 seine Geschwindigkeit unter
Berücksichtigung des Tempolimits automatisch an den Verkehr an. Ein weiterer
Bestandteil des Tour-Pakets ist der Effizienzassistent. Er regelt automatisch
das aktuelle Tempolimit, reduziert die Geschwindigkeit vor Kurven, bei
Abbiegemanövern und an Kreisverkehren. Neben den prädiktiven Hinweisen im Audi
virtual cockpit erfolgt über das aktive Gaspedal auch eine haptische
Information. Beides zusammen unterstützt eine verbrauchsgünstige Fahrweise.
Diese resultiert aus der Nutzung der MHEV-Rekuperation sowie der intelligenten
Wahl von Freilauf oder Schub – je nach den vorausliegenden Ereignissen. Ein
sicherheitsrelevantes System im Paket ist der Notfallassistent. Er erkennt
innerhalb der Systemgrenzen, wenn der Fahrer inaktiv ist und warnt ihn in
solchen Fällen optisch, akustisch und haptisch. Erfolgt keine Reaktion,
übernimmt das System die Führung des Audi Q8 und bringt ihn automatisch in der
eigenen Fahrspur zum Stillstand. Dabei werden Schutzmaßnahmen des Audi pre
sense aktiviert sowie landesspezifisch ein automatischer Notruf abgesetzt.
Für die Sicherheit im Stadtverkehr
sorgen im Besonderen fünf Systeme. Der Kreuzungsassistent erkennt kritischen
Querverkehr vor dem Auto, Audi pre sense 360° warnt vor seitlich nahenden
Fahrzeugen, der Querverkehrassistent hinten registriert herannahende Fahrzeuge
beim langsamen Rückwärtsfahren, etwa beim Heraussetzen aus einer Querparklücke.
Die Ausstiegs- und Spurwechselwarnung ergänzen das Paket.
Beim Rangieren entlasten den Fahrer die
Systeme im Assistenzpaket Parken Plus, das später das Angebot erweitert. So
wirkt der Manövrierassistent drohenden Kollisionen durch kleine Lenkimpulse und
selbstständiges Bremsen in den Stillstand entgegen, beispielsweise wenn er
Säulen im Parkhaus erkennt. Die Bordsteinwarnung schützt vor Beschädigungen der
Felgen beim Einparken. Mittels mehrerer Darstellungen erlauben die Umgebungskameras
zentimeter-genaues Rangieren, Einsicht in den Querverkehr und Detailsicht auf
die Räder. Highlight ist die 3D-Ansicht mit frei wählbarer Perspektive. Das
Paket enthält außerdem den (Remote) Parkpilot, der den SUV bei gleichzeitiger
Überwachung durch den Fahrer selbsttätig in eine Parklücke und wieder heraus
steuert. Der Fahrer kann vorher aussteigen und den Vorgang über die myAudi App
auf dem Smartphone auslösen. Ähnlichen Komfort bietet der Remote Garagenpilot.
Dank des Laserscanners kann er sehr nah an Wände und Hindernisse wie Fahrräder
in der Garage heranfahren. Er ist Bestandteil des Assistenzpakets plus, das
alle drei Pakete zusammenfasst.
Beim Einsatz als Zugfahrzeug unterstützt
der Anhängerassistent, der das Gespann bei Rückwärtsfahrt automatisch lenkt.
Die Richtung gibt der Fahrer komfortabel per Touch im MMI-Display vor. Dabei
zeigt das Kamerabild den aktuellen sowie den gewünschten Knickwinkel an.
Separat liefert Audi außerdem den Parkassistent. Er steuert den Q8
selbstständig in Längs- und Querparklücken – sowohl vorwärts als auch
rückwärts. Der Fahrer muss nur noch Gas geben, bremsen und die Fahrstufe
einlegen. Der Nachtsichtassistent verbessert schwierige Sichtverhältnisse bei
Dunkelheit, indem er erkannte Personen und größere Wildtiere im Audi virtual
cockpit durch gelbe Markierungen hervorhebt.
Hinter all diesen Features steht ein
Hightech-Baustein von Audi: Das zentrale Fahrerassistenzsteuergerät,
serienmäßig beim Q8, errechnet permanent ein differenziertes Abbild der Umgebung.
Die Daten dafür erhält es – je nach Ausstattung – von bis zu fünf
Radarsensoren, fünf Kameras, zwölf Ultraschallsensoren und dem Laserscanner.
Daraus berechnet es die Signale für die Stellelemente zur bestmöglichen
Fahrerunterstützung.