Zug um Zug bringt Audi seine neuen elektrifizierten Modelle
auf die Straße. In Deutschland und weiteren europäischen Ländern ist der Q7
TFSI e quattro (Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km*: 3,0 – 2,8;
Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km*: 22,9 – 21,9; CO2-Emission
kombiniert in g/km*: 69 - 64) nun in den Vorverkauf gestartet. Der SUV, dessen
Plug-in-Hybridantrieb einen Dreiliter-V6-Benzinmotor mit einer starken
E-Maschine kombiniert, ist in zwei Leistungsstufen erhältlich. In der
Topversion bietet er 335 kW (456 PS) Systemleistung und 700 Nm Systemdrehmoment
(Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km*: 3,0 – 2,8; Stromverbrauch
kombiniert in kWh/100 km: 22,9 – 22,2; CO2-Emission kombiniert in
g/km: 69 – 64), die zweite Version leistet 280 kW (381 PS) und 600 Nm
(Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km*: 3,0 – 2,8; Stromverbrauch kombiniert
in kWh/100 km*: 22,4 – 21,9; CO2-Emission kombiniert in g/km*: 69 –
64).
*Angaben zu den
Kraftstoffverbräuchen und CO2-Emissionen sowie Effizienzklassen bei
Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz
** Die gesammelten
Verbrauchswerte aller genannten und für den deutschen Markt erhältlichen
Modelle entnehmen Sie der Auflistung am Ende dieser MediaInfo
Die Elektrifizierungs-Offensive bei Audi
ist in vollem Gang. Allein im zweiten Halbjahr 2019 geben vier neue Modelle mit
Plug-in-Hybridantrieb ihr Debüt auf dem europäischen Markt – sie kommen aus den
Baureihen Q5, A8, A6 und A7 Sportback. Der neue Q7 TFSI e quattro** führt diese
Reihe fort. Der Plug-in-Hybrid-SUV trägt das Logo „TFSI e“.
Zwei Motoren und
quattro-Triebstrang: Antrieb und Kraftübertragung
Wie jedes Plug-in-Hybridmodell setzt der
Audi Q7 TFSI e quattro** auf die Kraft der zwei Herzen. Als Verbrennungsmotor
dient eines der modernsten Aggregate der Marke, der 3.0 TFSI. Der Turbo-aufgeladene,
kultiviert arbeitende V6 gibt 250 kW (340 PS) Leistung und 450 Nm Drehmoment
ab. Er ist nach der Abgasnorm Euro 6d-TEMP zertifiziert, ein Ottopartikelfilter
ist Standard. Als Elektromotor arbeitet eine permanent erregte Sychronmaschine
(PSM), die sich durch eine hohe Leistungsdichte und eine kompakte Bauweise
auszeichnet. Die PSM mit 94 kW Peakleistung und 350 Nm ist in das Gehäuse der
Achtstufen-tiptronic integriert. Gemeinsam mit der Kupplung, die den
Verbrennungsmotor mit dem Triebstrang verbindet, bildet sie das so genannte
Hybridmodul.
Der Strom für die E-Maschine kommt aus
einer flüssigkeitsgekühlten Lithium-Ionen-Batterie, die unter dem
Gepäckraumboden platziert ist und bei 308 Volt Spannung 17,3 kWh
Energiekapazität bereithält. Ihre 168 prismatischen Zellen sind in 14 Module
aufgeteilt, die auf zwei Ebenen übereinander liegen. Die Batteriekühlung, die
auch das Ladegerät einbezieht, bildet einen eigenen Niedertemperatur-Kreis. Bei
Bedarf lässt er sich an den Kältemittelkreis der Klimaanlage ankoppeln oder mit
dem zweiten Niedertemperatur-Kreis zusammenschalten, der die E-Maschine und die
Leistungselektronik versorgt. Sie wandelt den Gleichstrom der Hochvolt-Batterie
(HV) in Drehstrom für die E-Maschine um. Beim Rekuperieren arbeitet die E-Maschine
als Generator und speist Gleichstrom in die Lithium-Ionen-Batterie zurück.
Eine schnell und weich schaltende
Achtstufen-tiptronic leitet die Kräfte der beiden Motoren über den
quattro-Triebstrang an alle vier Räder. Sie verfügt über eine elektrische
Ölpumpe, die die Schmierung in allen Betriebszuständen gewährleistet. Als
Herzstück des permanenten Allradantriebs quattro dient ein rein mechanisch
regelndes Mittendifferenzial, das die Momente bei normaler Fahrt im Verhältnis
40:60 zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt. Bei Bedarf leitet es das Gros
von ihnen auf die Achse mit der besseren Traktion.
Zwei Leistungsstufen:
der Q7 60 TFSI e mit 335 kW und der Q7 55 TFSI e mit 280 kW
Durch die unterschiedliche Auslegung der
E-Maschine können die Kunden des Audi Q7 TFSI e quattro** zwischen zwei
Leistungsstufen wählen, die sich unter anderem durch ihre Boost-Strategie
unterscheiden. Der Q7 60 TFSI e quattro** erzielt 335 kW (456 PS)
Systemleistung. Er hat ein Systemdrehmoment von 700 (Kraftstoffverbrauch
kombiniert in l/100 km*: 3,0 – 2,8; Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km:
22,9 – 22,2; CO2-Emission kombiniert in g/km: 69 – 64) – 250 Nm
mehr, als der TFSI alleine bringt. Wenn beide Motoren im Boost
zusammenarbeiten, beschleunigt er aus dem Stand in 5,7 Sekunden von 0 auf 100
km/h, bei 240 km/h ist der Vortrieb elektronisch begrenzt. Bis 135 km/h kann
die E-Maschine den Antrieb alleine leisten. Der Q7 55 TFSI e quattro** erzielt
280 kW (381 PS) und ein Systemdrehmoment von 600 Nm (Kraftstoffverbrauch
kombiniert in l/100 km*: 3,0 – 2,8; Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km*:
22,4 – 21,9; CO2-Emission kombiniert in g/km*: 69 – 64).
Auf 100 km/h sprintet er in 5,9 Sekunden. Die E-Maschine kann den Antrieb
des Autos dabei ebenfalls bis 135 km/h alleine stemmen, mit Verbrenner sind
auch hier 240 km/h möglich.
Im elektrischen Betrieb erzielen beide
Q7-Varianten, gemessen nach WLTP-Verfahren, gleiche Reichweiten von bis zu 43
Kilometern. In vielen Ländern und Städten können ihre Besitzer steuerliche
Vorteile oder auch kommunale Verkehrsprivilegien wie Gratisparken oder Fahren
auf der Busspur nutzen. In Deutschland profitieren beide Plug-in-Hybridmodelle
von der Firmenwagenregelung für E-Autos: Das Fahrzeug wird lediglich pauschal
mit 0,5 Prozent des Brutto-Listenpreises besteuert.
Für maximale Effizienz:
die prädiktive Betriebsstrategie
Ob kurze oder lange Strecke, ob Stadt,
Landstraße oder Autobahn – das Hybridmanagement des Audi Q7 TFSI e quattro**
wählt für jede Fahrt selbsttätig die optimale Betriebsstrategie. Es ist so
ausgelegt, dass der Fahrer einen großen Teil seiner täglichen Strecken
elektrisch zurücklegen kann. Mit dem „EV“-Softkey im unteren der beiden
MMI-Displays kann er jederzeit entscheiden, ob und wie er in das Zusammenspiel
der beiden Motoren eingreifen möchte.
Der SUV startet im rein elektrischen
„EV“-Modus. Um Fußgänger und Radfahrer im Stadtverkehr zu warnen, strahlt ein
Lautsprecher im rechten Radhaus einen synthetischen e-Sound ab. Dieses
Akustische Fahrzeug-Warnsystem (AVAS) ist gemäß den EU-Richtlinien bis 20 km/h
deutlich zu hören und blendet bei steigender Geschwindigkeit schrittweise aus.
Der Benzinmotor wird erst aktiv, wenn der Fahrer das rechte Pedal – das „aktive
Fahrpedal“ – über einen bestimmten Widerstand hinaus durchtritt.
Der „Hybrid“-Modus hält zwei
Betriebsmodi bereit: „Auto“ und „Hold“. Im „Auto“-Modus wird mit dem Start der
Zielführung in der serienmäßigen MMI Navigation plus automatisch die prädiktive
Betriebsstrategie aktiviert. Die Batterieladung wird intelligent auf die
Wegstrecke aufgeteilt, mit hohen elektrischen Anteilen in der Stadt und im
Stop-and-go-Verkehr. Das Beschleunigen übernimmt zumeist der TFSI-Motor, je
nach Bedarf unterstützt ihn die E-Maschine. Beim Gasgeben aus niedrigen
Drehzahlen beispielsweise überbrückt sie jene Zehntelsekunden, die der
Turbolader zum Druckaufbau braucht, so dass der Antrieb sehr spontan anspricht.
Grundsätzlich versucht die prädiktive Betriebsstrategie möglichst weit
elektrisch zu fahren und die vorhandene Batterieladung bis zum Ziel vollständig
zu nutzen.
Im Modus „Hold“ gilt eine andere
Strategie: Hier wird der vorhandene Ladestatus der Batterie, bei nur minimalen
Schwankungen, auf dem aktuellen Stand gehalten. Dies geschieht durch
Rückgewinnung von Bremsenergie, also Rekuperation und per Lastpunktverschiebung
– also durch gezielte Eingriffe in das Management des 3.0 TFSI. Somit lässt
sich zum Beispiel nach einer konventionell gefahrenen Langstrecke die
anschließende Fahrt im urbanen Raum rein elektrisch, also emissionsfrei, und
nahezu geräuschlos zurücklegen.
Die Betriebsstrategie des Fahrzeugs
plant das Management der Antriebe und nutzt eine Vielzahl von Daten – immer mit
dem Ziel, den Fahrkomfort zu optimieren und den Energieverbrauch sowie die CO2-Emission
zu verringern. In der Langstrecken-Planung bezieht sie die Länge und das Profil
der Route sowie die Online-Verkehrsinformationen und den Fahrstil des Fahrers
ein. In der kurzfristigen Vorausschau, die parallel dazu läuft, liefert das
serienmäßige System „Prädiktiver Effizienzassistent“ (PEA)
Nahumfeld-Informationen aus den Navigationsdaten zu, beispielsweise
Tempolimits, Straßenarten, Steigungen und Gefälle. Auch die Daten von Kamera
und Radar, die den vorausfahrenden Verkehr beobachten, fließen hier ein.
Noch mehr Effizienz:
Freilauf und Rekuperation
Wichtig für die Effizienz des Q7 mit
Plug-in-Hybridantrieb sind auch die Phasen, in denen der Fahrer den Fuß vom
Fahrpedal nimmt. In solchen Situationen erfolgt die Regelung durch den PEA.
Neben den Navigationsdaten berücksichtigt er den Abstand zum vorausfahrenden
und entscheidet so zwischen dem Freilauf mit ausgeschaltetem TFSI („Segeln“)
und der Rekuperation – der Rückgewinnung von kinetischer Energie und ihrer
Umwandlung in elektrische Energie. Im Schub kann der Q7 TFSI e quattro** bis zu
25 kW Leistung zurückgewinnen und an die Lithium-Ionen-Batterie zurückgeben.
Als Generator betrieben übernimmt die
E-Maschine alle leichten und mittleren Bremsungen bis 0,3 g, das sind im Alltag
des Kunden mehr als 90 Prozent aller Verzögerungsvorgänge. Erst bei stärkeren
Verzögerungen kommen die hydraulischen Radbremsen hinzu. Dank aufwändigen
Feintunings verläuft der Übergang – das „Blending“ – zwischen elektrischem und
hydraulischem Bremsen nahezu unmerklich, das Bremspedal liefert immer gute
Rückmeldung und bleibt damit exakt dosierbar. Beim Bremsen erzielt der
Hybrid-SUV bis zu 80 kW Rekuperationsleistung.
Wenn der optionale adaptive cruise
assist inklusive Radartempomat aktiv ist, unterstützt der PEA den Fahrer nicht
nur beim Verzögern, sondern auch beim kraftstoffsparenden Beschleunigen. Falls
er ausgeschaltet ist, erhält der Fahrer Hinweise darauf, wann er
sinnvollerweise den Fuß vom rechten Pedal nehmen sollte. Dabei spürt er einen
Impuls im aktiven Fahrpedal und sieht Anzeigen im Audi virtual cockpit (Serie)
sowie im Head-up-Display (Option). Detail-Symbole wie Kreuzungen, Ortsschilder
oder vorausfahrende Autos illustrieren den Anlass für die
Geschwindigkeitsreduktion.
Im Audi virtual cockpit und auf dem
Display des serienmäßigen Bediensystems MMI touch response kann sich der Fahrer
zahlreiche Informationen zum elektrischen Fahren anzeigen lassen – Powermeter,
Reichweite und die aktuellen Energieflüsse der beiden Antriebseinheiten. Das
Powermeter als zentrales Anzeigeelement liefert unter anderem Informationen zur
maximalen elektrischen Performance oder zur Schub- beziehungsweise
Bremsrekuperation.
Bis zu sieben
Fahr-Charaktere: das System Audi drive select
Neben dem „EV“-Softkey verfügt der
Fahrer des Audi Q7 TFSI e quattro** über eine zweite Ebene, auf der er den
Fahr-Charakter beeinflussen kann – das System Audi drive select. Mit den
Fahrprofilen „comfort“, „efficiency“, „auto“, „dynamic“, „individual“,
„allroad“ (mit der optionalen adaptive air suspension) und „offroad“ kann er das
Setup von Antrieb, Luftfederfahrwerk und Lenkung beeinflussen.
Je nach Einstellung ändert sich beim
Tritt aufs Fahrpedal auch die Weise, in der die Antriebe zusammenarbeiten. Im
Profil „dynamic“ von Audi drive select und im Modus „S“ des Getriebes unterstützt
die E-Maschine den 3.0 TFSI mit einer stark ausgeprägten Boostfunktion für hohe
Dynamik und Agilität. Beim Gaswegnehmen ist bei dieser Einstellung der Freilauf
gesperrt – der Elektromotor rekuperiert also immer, sobald der Fuß das rechte
Pedal freigibt.
Sportlicher Charakter:
der Q7 60 TFSI e quattro**
Der Audi Q7 60 TFSI e quattro** verfügt
über 335 kW (456 PS) Systemleistung und 700 Nm Systemdrehmoment. Dieser
sportliche Eindruck wird durch das serienmäßige S line Exterieur mit
Volllackierung in Wagenfarbe und markanten Designdetails an Front und Heck
verstärkt. Das Optikpaket schwarz und die Matrix LED-Scheinwerfer komplettieren
den Look. Hinter den 20 Zoll-Rädern sitzen rote Bremssättel, die Luftfederung
adaptive air suspension bietet eine große Bandbreite zwischen straffem Handling
und komfortablem Abrollen.
Im Innenraum wartet der Q7 60 TFSI e
quattro** mit dem Interieur S line/S line Sportpaket auf. Zu seinen Umfängen
gehören Sportsitze mit S line-Prägung, ein schwarzer Dachhimmel und
Dekoreinlagen in Aluminium. Beim Öffnen der Türen projizieren
LED-Einstiegsleuchten die Vier Ringe auf den Boden. Die meisten
Ausstattungsfeatures sind auf Wunsch auch für den Audi Q7 55 TFSI e quattro**
lieferbar.
Komfortabel unterwegs
laden
Der Ladeanschluss der neuen
Plug-in-Hybride liegt im hinteren Bereich der linken Flanke, gegenüber dem
Tankstutzen. Der Audi Q7 TFSI e** kann unterwegs bequem an öffentlichen Säulen
mit dem serienmäßigen Mode 3-Kabel mit Typ 2-Stecker geladen werden. Ein
Audi-eigener Ladedienst, der e-tron Charging Service,
gewährt auf Wunsch Zugang zu mehr als 110.000 Ladepunkten in Europa. Mit einer
einzigen Karte kann der Kunde komfortabel bei zahlreichen Anbietern laden.
Lademanagement von der
Couch aus: die myAudi App
Mit der myAudi App kann der Kunde die
Dienste aus dem Portfolio von Audi connect auf seinem Smartphone nutzen. Er
kann den Batterie- und Reichweitenstatus abfragen, Ladevorgänge starten,
Ladetimer programmieren sowie Einsicht in die Lade- und Verbrauchsstatistik
nehmen. Sowohl in der App als auch im Navigationssystem des Autos sind die
Ladestationen aufgeführt.
Eine weitere Funktion der myAudi App ist
die Vorklimatisierung bereits vor der Abfahrt. Dafür nutzen der Kompressor der
Klimaanlage und der serienmäßige thermoelektrische Zuheizer im Auto Strom aus
der Hochvolt-Batterie oder aus der Steckdose. Der Kunde kann festlegen, wie der
Innenraum beheizt oder gekühlt werden soll, während der SUV geparkt ist oder
die Batterie geladen wird. Je nach Ausstattung kann er über die
Vorklimatisierung auch die Lenkrad- und Sitzheizung sowie die Sitzbelüftung
aktivieren – per myAudi App oder über den Timer im Fahrzeug.
Der Audi Q7 60 TFSI e quattro** ist zu
einem Grundpreis von 89.500 Euro in Deutschland ab sofort bestellbar, der Audi
Q7 55 TFSI e quattro** zu einem Grundpreis von 74.800 Euro. Die Markteinführung
beginnt zum Jahresende 2019.