Essen Motor Show zeigt Autos von Michael Schumacher und Sebastian Vettel
Die Formel-1-Weltmeisterschaft ist nach wie vor die Krone des Automobilsports. Grund genug für die Messe Essen zur diesjährigen Essen Motor Show vom 28. November bis zum 6. Dezember (27. November: Preview Day) ein Starterfeld von 13 Fahrzeugen aufzubauen, das die Trends der Formel 1 bis heute aufzeigt: vom klassischen Boliden mit Frontmotor der 1950er-Jahre bis hin zu den seit zwei Jahren aktuellen Turbo-Rennern. Vertreten sind erfolgreiche Fahrzeuge, in denen beispielsweise Juan Manuel Fangio, Stirling Moss, Ayrton Senna oder Michael Schumacher zu Siegen oder Weltmeister-Titeln steuerten.
Außerdem präsentiert die Essen Motor Show unter anderem Autos, mit denen aktuelle Formel-1-Piloten wie die Weltmeister Fernando Alonso oder Sebastian Vettel erfolgreich waren. Die Ausstellung zeigt die enorme technische Entwicklung erfolgreicher Formel-1-Fahrzeuge. Beispiele sind der Maserati 250F aus dem Jahr 1957 und der Red Bull RB7 aus dem Jahr 2011. Beide verfügen über einen Saugmotor. Der Maserati bringt es auf eine Höchstleistung von 240 PS, der Red Bull mit seinem Renault-Motor – obwohl um 100 Kubikzentimeter kleiner als der Maserati – hat über 500 PS mehr Leistung zur Verfügung.
Maserati 250F (1957) – Weltmeisterauto von Juan Manuel Fangio
Der Maserati 250F ist in die Geschichte der Formel-1-Weltmeisterschaft als eines der schönsten Rennautos eingegangen. Von 1954 bis 1957 setzt die italienische Renn- und Sportwagen-Schmiede den 250F werksseitig ein und siegt in dieser Zeit in acht der 28 Wertungsrennen, also in jedem vierten. Die bekanntesten Fahrer sind der Brite Stirling Moss (Vizeweltmeister 1956) und der legendäre Argentinier Juan Manuel Fangio, der 1957 auf dem 250F seinen fünften und letzten WM-Titel herausfährt. In Essen ist die letzte Version des 250F aus dem Jahr 1957 zu sehen. 2014 soll ein originaler 250F im Bestzustand bei einer Auktion für circa 4,5 Millionen Dollar den Besitzer gewechselt haben.
Red Bull RB7-Renault (2011) – Weltmeisterauto von Sebastian Vettel
2008 gewinnt Sebastian Vettel, damals Deutschlands kommender Formel-1-Star, im Toro-Rosso-Team den Großen Preis von Italien in Monza, um dann 2009 zu Red Bull Racing zu wechseln. Ein Jahr später geht der Stern des gebürtigen Heppenheimers endgültig auf: Mit einem Sieg im letzten Rennen der Saison in Abu Dhabi schnappt er dem Ferrari-Piloten Fernando Alonso den WM-Titel aus der Hand. Ein Jahr später bestätigt Vettel im RB7 seinen Erfolg überlegen, wie elf Siege und fünf zweite Plätze in 19 Rennen beweisen. Klar, dass Red Bull auch die Wertung für Konstrukteure überlegen gewinnt, zumal Team-Kollege Mark Webber einen Sieg beisteuert und 18 mal in die Punkte fährt.
Alle Fahrzeuge der Sonderschau 65 Jahre Formel-1-Weltmeisterschaft
Das sind die Fahrzeuge der Sonderschau 65 Jahre Formel-1-Weltmeisterschaft: Maserati 4CLT (1949) von Giuseppe Farina, Maserati 250F (1957) von Juan Manuel Fangio, Cooper T77-Climax (1965) von Jochen Rindt, March 701 (1970) von Jackie Stewart, Ferrari 312 B3 (1974) von Clay Regazzoni, Williams FW09-Honda (1984) von Keke Rosberg, Lotus T98-Renault (1986) von Ayrton Senna, Benetton B194-Ford (1994) von Michael Schumacher, Ferrari F399 (1999) von Michael Schumacher, Jordan EJ11-Honda (2001) von Heinz-Harald Frentzen, Renault R25 (2005) von Fernando Alonso, BMW Sauber F1.06 (2006) von Nick Heidfeld und Red Bull RB7-Renault (2011) von Sebastian Vettel.
Europas führende Messe für sportliche Fahrzeuge
Die Essen Motor Show ist Europas führende Messe für sportliche Fahrzeuge. Zur kommenden Auflage vom 28. November bis zum 6. Dezember 2015 (27. November: Preview Day) erwartet die Messe Essen über 500 Aussteller. Das Angebot der Hersteller, Händler und Verbände umfasst sportliche Serienfahrzeuge, Tuning, Motorsport, Classic Cars und Motorräder. Hinzu kommen Sonderschauen zu Automobildesign, Formel 1, Hot Rods, Motorrädern, Oldtimern, Tuning und US Cars. Spektakuläre Live-Action erleben die Fans in der DMAX-Motorsportarena, wo sich Rennserien und Drifter präsentieren.
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