Aus Sonderserie wird Normalprogramm: Der Audi R8 V10 mit
Heckantrieb (Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 13,1 – 12,9; CO2-Emission
kombiniert in g/km: 293 – 299) avanciert zu einem festen Modell. Dabei wird
sein Exterieurdesign noch markanter – es bekommt die gleichen Neuerungen wie
die R8 V10 quattro-Modelle**. Der V10-Mittelmotor, der hier 397 kW (540 PS)
leistet, und der Hinterradantrieb bieten puristischen Fahrspaß. Parallel dazu
kommt auch der seriennahe, ebenfalls heckangetriebene, Rennwagen Audi R8 LMS
GT4 in neuem Design und fahrdynamisch spürbar optimiert. Der
Kundensport-Rennwagen für die internationale GT4-Kategorie bietet den
Privatfahrern künftig noch feinfühligere Abstimmungsmöglichkeiten.
* Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen
und CO₂-Emissionen sowie Effizienzklassen bei
Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz.
** Die gesammelten Verbrauchswerte aller genannten und für den deutschen Markt erhältlichen Modelle entnehmen Sie der Auflistung am Ende dieser Pressemitteilung.
** Die gesammelten Verbrauchswerte aller genannten und für den deutschen Markt erhältlichen Modelle entnehmen Sie der Auflistung am Ende dieser Pressemitteilung.
„Anfang 2018 haben wir den Audi R8 V10
RWS** in einer limitierten Serie aufgelegt“, sagt Oliver Hoffmann,
Geschäftsführer der Audi Sport GmbH. „Mit seinem vom R8-LMS-Rennwagen
abgeleiteten Heckantrieb und der speziellen Dynamik hat er unsere Kunden auf Anhieb
begeistert. Jetzt wird er als R8 V10 RWD** zu einem eigenen Modell innerhalb
der R8-Familie. Und dabei geben wir ihm den gleichen scharfen Look mit, den die
neuen R8 quattro-Modelle bekommen haben. Zeitgleich mit dem Serienmodell bieten
wir auch den Rennwagen R8 LMS GT4 in einem neuen Look an.“
Der Serienwagen: Audi R8 V10 RWD
Das Design des R8 V10 RWD
Die neuen Designfeatures bringen die
Dynamik des Audi R8 V10 RWD**, der als Coupé und Spyder erhältlich ist, perfekt
zum Ausdruck. Der Singleframe ist breiter und flacher geworden, Schlitze unter
der Fronthaube erinnern an die Marken-Ikone Audi Sport quattro.
Die Lufteinlässe, der Frontsplitter und
vor allem das Luftauslassgitter am Heck haben an Breite zugelegt. Der Diffusor,
von zwei ovalen Abgas-Endrohren flankiert, ist weiter nach oben gezogen. Im
Motorraum liegt der Luftfilter unter einer neuen Abdeckung, die wahlweise aus
Kunststoff oder aus Carbon besteht.
Beim R8 V10 RWD** deuten die Sideblades
die Sonderstellung des Modells an: Das obere Blade trägt glänzendes
Mythosschwarz, das untere die Wagenfarbe. Das Frontblade, die
Seitenschwellereinsätze und der Diffusor sind serienmäßig schwarz glänzend
lackiert. Alternativ gibt es das Optikpaket Carbon sowie für den Sypder ein
erweitertes Optikpaket in schwarz. Als neue Farbe ergänzt Kemoragrau den
Lackfächer. Auf Wunsch sind die Audi-Ringe und -Schriftzüge in hochglänzendem
Schwarz lackiert. Im Innenraum nehmen Fahrer und Beifahrer auf Sportsitzen
Platz, die mit Leder und Alcantara bezogen sind. Vor dem Beifahrer glänzt eine
Plakette mit dem Schriftzug "RWD".
Das Herz des Hochleistungssportwagens: der 5.2 FSI
Das Herz des Hochleistungssportwagens
Audi R8 V10 RWD** pocht hinter der Passagierzelle: Der freisaugende V10 ist
pure Faszination – mit unvergleichlichem Klang, blitzschneller Ansprache und
immenser Drehfreude. Der 5.2 FSI leistet 397 kW (540 PS), bei 6.500 1/min
bringt er maximale 540 Nm Drehmoment, die über eine Siebengang S tronic und ein
mechanisches Sperrdifferenzial auf die Hinterräder gelangen.
Das R8 V10 RWD Coupé
(Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 12,9; CO2-Emission
kombiniert in g/km: 293 – 294) katapultiert sich und den Fahrer in 3,7 Sekunden
von 0 auf 100 km/h, bei 320 km/h endet der Vortrieb. Beim Spyder
(Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 13,1; CO2-Emission
kombiniert in g/km: 298 – 299) lauten diese Werte 3,8 Sekunden und 318 km/h.
Extreme Fahrdynamik für Puristen
Der Heckantrieb des R8 V10 RWD**
vermittelt eine ganz eigene Art von Fahrspaß. Wenn in der Elektronischen
Stabilisierungskontrolle ESC der Sportmodus aktiviert ist, erlauben das
Fahrwerkssetup und die Regelsysteme auch kontrollierte Drifts. Die Servolenkung
vermittelt intensiven Kontakt zur Fahrbahn. Serienmäßig rollt der Audi R8 V10
RWD** auf schwarzen 19 Zoll-Schmiederädern und Reifen in den Formaten 245/35
vorn und 295/35 hinten. 20 Zoll-Räder sind ebenso erhältlich wie Sportreifen –
mit ihnen werden die Dynamik, der Grip und die Verzögerung bei hohen
Belastungen und Anforderungen noch besser.
Die Achslastverteilung beträgt 40:60.
Das Coupé wiegt (leer ohne Fahrer) nur 1.595 Kilogramm – der Entfall von
Kardanwelle, quattro-Lamellenkupplung und Vorderachsdifferenzial macht den R8
V10 RWD** im Vergleich zum R8 quattro-Modell um zirka 65 Kilogramm leichter. Der
R8 Spyder V10 RWD** ist mit 1.695 Kilogramm 55 Kilogramm leichter als der R8
Spyder V10 quattro**. Wie bei allen R8 ist seine Karosserie in der Audi Space
Frame-Bauweise (ASF) aus Aluminium und großen Teilen aus
kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) aufgebaut.
Der R8 V10 RWD** entsteht – großteils
per Handarbeit – in der Manufaktur „Böllinger Höfe“ am Audi-Standort
Neckarsulm. Der heckgetriebene Hochleistungssportwagen startet Anfang 2020 auf
die europäischen Märkte, in Deutschland beträgt der Grundpreis für das Coupé
144.000 Euro. Der Spyder startet bei 157.000 Euro.
Der Rennwagen: Audi R8 LMS GT4
Der mit rund 60 Prozent Gleichteilen
direkt vom Serienmodell abgeleitete und ebenfalls in den Böllinger Höfen am
Standort Neckarsulm produzierte GT4-Rennwagen ist ausschließlich für
Privatfahrer bestimmt. Seit 2018 hat das Vorgängermodell weltweit bereits 17
Rennsport-Titel eingefahren, nun fährt die verfeinerte Version vor. Optisch
direkt an das Serienmodell angelehnt, überzeugt der neue Rennwagen mit einer
noch besseren Fahrdynamik. Ein 5,2-Liter-V10-Aggregat, das reglementbedingt bis
zu 364 kW (495 PS) leistet, treibt den Rennwagen über ein
Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe an.
Zwei Neuerungen erleichtern es den
Piloten, auch bei anspruchsvollen Bedingungen um Punkte und Pokale zu kämpfen.
Das ABS-Bremssystem und die Traktionskontrolle TC sind erstmals fein
regulierbar. Die Programmkennlinien ermöglichen jeweils acht unterschiedliche
Einstellungen, die der Fahrer individuell schalten kann, abhängig beispielsweise
von Wetter, Streckenbeschaffenheit und Reifenhaftung im Rennbetrieb. Dafür
erhält der Audi R8 LMS GT4 das Lenkrad der GT2-Rennversion. Die beiden
Drehschalter für ABS und TC befinden sich zentral im Lenkrad direkt im
Sichtbereich. Ohne den Blick vom Renngeschehen abzuwenden, kann der Fahrer
unmittelbar auf neue Herausforderungen reagieren und seine persönliche
Abstimmung beider Systeme konfigurieren. Da im GT4-Sport in den meisten
Rennserien Fahrerwechsel vorgeschrieben sind, lassen sich leicht und fehlerfrei
vor und nach dem Boxenstopp individuelle Präferenzen abrufen. Mit diesen
erweiterten Abstimmungsmöglichkeiten sind die Piloten des Audi R8 LMS GT4 noch
konkurrenzfähiger. In Amerika, Asien, Australien, Europa und Südafrika bestehen
aktuell 27 Einsatzmöglichkeiten, mehrheitlich in Meisterschaften über eine
ganze Saison, aber auch bei Einzelveranstaltungen wie den 24-Stunden-Rennen auf
dem Nürburgring oder in Dubai. Der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup in Europa
und der Audi Sport R8 LMS Cup mit Läufen in Asien und Australien bieten
Teilnehmern dabei die Möglichkeit, sich auf identischem Material miteinander zu
messen. In den übrigen Wettbewerben trifft der Audi R8 LMS GT4 auf die
Konkurrenz von bis zu elf weiteren Modellen anderer Hersteller. Starterfelder
von 40 Teilnehmern und mehr sind im GT4-Rennsport keine Seltenheit.
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