Der neue Audi RS 7
Sportback (Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km: 11,6 – 11,4; CO2-Emission
kombiniert g/km: 265 – 261) präsentiert sich in seiner zweiten Generation so
eigenständig wie nie zuvor. Auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA)
in Frankfurt zeigt die Audi Sport GmbH den RS 7 Sportback erstmals als
Fünfsitzer mit deutlich verbreiterter Karosserie sowie gesteigerter Leistung
bei hoher Effizienz dank Mild-Hybrid-System. In Deutschland und weiteren
europäischen Ländern kommt der neue Audi RS 7 Sportback Ende 2019 in den
Handel. Der Basispreis beträgt 121.000 Euro.
„Der RS 7 Sportback ist unsere
Interpretation eines viertürigen Hochleistungs-Coupés in Form eines
Gran-Turismo“, sagt Oliver Hoffmann, Geschäftsführer der Audi Sport GmbH. „Mit
der nochmals erweiterten Alltagstauglichkeit und den enormen Fahrleistungen bieten
wir unseren designaffinen Kunden ein außergewöhnliches Sport-Coupé.“
Progressiv: das Exterieurdesign
Der neue Audi RS 7 Sportback
steht satt auf der Straße. Die weit ausgestellten Radhäuser betonen die
eindrucksvolle Sportlichkeit des High-Performance-Modells. Dabei ist die
auffällige Breite keine optische Täuschung – mit 1.950 Millimetern an den
vorderen Kotflügeln zeigt das Maßband rund 20 Millimeter pro Seite mehr als
beim Audi A7 Sportback. Mit der Karosserie des Grundmodells teilt
sich der neue RS 7 Sportback zwar die coupéhafte Silhouette, aber
lediglich vier gleiche Teile: Haube, Dach, Vordertüren und Heckdeckel. Das
RS-spezifische Exterieurdesign verleiht dem 5.009 Millimeter langen Gran
Turismo einen durchweg eigenständigen Charakter.
Die Front des neuen
RS 7 Sportback zeigt einen flachen und breiten Singleframe ohne
farblich abgesetzten Rahmen. Das Kühlerschutzgitter mit einer RS-spezifischen
dreidimensionalen Wabenstruktur ist in Schwarz glänzend gehalten. Markante
Lufteinlässe an der Front mit vertikal stehende Wings in Schwarz glänzend
unterstreichen den angriffslustigen Auftritt. Ein horizontales Blade bildet
nach unten hin einen klaren Abschluss der Frontpartie.
Wie austrainierte Muskeln gewölbte
Flächen und scharf gespannte Linien prägen die Seitenansicht des neuen Audi
RS 7 Sportback (Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km: 11,6 – 11,4;
CO2-Emission kombiniert g/km: 265 – 261). Eine tief angesetzte
Schulterlinie verlagert den optischen Schwerpunkt nach unten und die zum Heck
ansteigende Fensterlinie vermittelt Dynamik bereits im Stand. Die
RS-spezifischen Schweller mit schwarzen Einlegern verstärken optisch den
ausgeprägten Vorwärtsdrang des High-Performance-Sportback.
Die Heckpartie mit der geschwungenen
Abrisskante und dem die Heckleuchten verbindenden Lichtband zählt zu den
charakteristischen Erkennungsmerkmalen des RS 7 Sportback. Bei Tempo 100
km/h fährt ein Spoiler aus der Heckklappe aus. Die RS-Abgasanlage endet mit je
einem groß dimensionierten chromfarbenen ovalen Endrohr auf beiden Seiten im
RS-spezifischen Stoßfänger mit Heckdiffusor und Designelementen in Schwarz
glänzend.
LED-Scheinwerfer sind Serie beim neuen
RS 7 Sportback. Die optionalen RS-Matrix LED-Laser-Scheinwerfer mit abgedunkelten
Blenden und die LED-Heckleuchten verfügen über ein dynamisches Blinklicht und
werden beim Ent- und Verriegeln RS-spezifisch inszeniert.
V8-Power: der Antrieb
Der 4.0 TFSI im Audi
RS 7 Sportback leistet 441 kW (600 PS) und liefert im breiten Band
von 2.050 bis 4.500 1/min konstant 800 Nm Drehmoment. In lediglich 3,6 Sekunden
sprintet der Hochleistungs-Sportback von Null auf 100 km/h. Der Vortrieb wird
bei 250 km/h elektronisch begrenzt. Mit optionalem Dynamikpaket steigt die
Höchstgeschwindigkeit auf 280 km/h beziehungsweise mit Dynamikpaket plus
sogar bis auf 305 km/h.
Dank des Mildhybrid-Systems (MHEV) mit 48 Volt-Hauptbordnetz
kombiniert der 4.0 TFSI maximale Performance mit hoher Effizienz. Der Riemen-Starter-Generator
kann bei leichten Verzögerungen bis zu 12 kW Leistung zurückgewinnen und als
Energie in einen Lithium-Ionen-Akku einspeisen. Geht der Fahrer im
Geschwindigkeitsbereich zwischen 55 und 160 km/h vom Gas, wählt das
Antriebsmanagement eine von zwei Optionen: Je nach Fahrsituation und
Einstellung im Audi drive select rekuperiert der RS 7 Sportback oder
segelt mit ausgeschaltetem Motor. Beim Tritt aufs Gaspedal startet der
Riemen-Starter-Generator den Motor wieder. Die MHEV-Technologie erlaubt den
Start-Stopp-Betrieb bereits ab 22 km/h Restgeschwindigkeit. Somit lassen sich
im Alltagsbetrieb bis zu 0,8 Liter pro 100 Kilometer Kraftstoff einsparen.
Als weiterer Effizienz-Baustein ist das
System cylinder on demand (COD) an Bord. Bei geringer bis
mittlerer Last und Drehzahl deaktiviert es in den oberen Gängen die Zylinder 2,
3, 5 und 8, in dem es Einspritzung und Zündung abschaltet und die Ein- und
Auslassventile schließt. Im Vierzylinderbetrieb verlagern sich in den aktiven
Zylindern die Betriebspunkte zu höheren Lasten in Kennfeldbereiche mit höherem
Wirkungsgrad, während die deaktivierten Zylinder wie Gasfedern weitestgehend
verlustfrei mitlaufen. Beim Tritt auf das Gaspedal werden sie sofort wieder
zugeschaltet. Der Umschaltvorgang dauert jeweils nur Millisekunden und ist für
Fahrer und Mitfahrer praktisch nicht wahrnehmbar.
Der Vierliter-Motor erzeugt einen
sportlich-voluminösen V8-Sound. Über das Fahrdynamiksystem Audi drive select kann der sonore Klang des
Triebwerks beeinflusst werden. Für ein noch volleres Klangbild sorgt die
optionale RS-Sportabgasanlage mit schwarzen Endrohrblenden. In den
individualisierbaren Modi RS1 und RS2 entscheidet der Kunde selbst, ob der
Sound sportlich oder ausgewogen sein soll.
Die Kräfte des 4.0 TFSI gelangen über
die serienmäßige Achtstufen-tiptronic mit optimierten Schaltzeiten und
einer neuen Launch Control-Funktion an den permanenten Allradantrieb quattro. Die Antriebskräfte
werden im Verhältnis 40:60 über das rein mechanisch arbeitende
Mittendifferenzial auf Vorder- und Hinterachse verteilt. Tritt Schlupf auf,
gelangt automatisch mehr Antriebsmoment an die Achse mit der besseren Traktion
– bis zu 70 Prozent können nach vorn, bis zu 85 Prozent nach hinten fließen.
Die radselektive Momentensteuerung
optimiert das agile und sichere Handling des neuen RS 7 Sportback –
sie bremst die kurveninneren Räder leicht an, bevor sie durchrutschen können.
Das quattro Sportdifferential im optionalen
Dynamikpaket und Dynamikpaket plus verschiebt die Antriebsmomente bei
dynamischer Kurvenfahrt bedarfsgerecht zwischen den Hinterrädern und verbessert
so Traktion, Stabilität und Dynamik.
Agilität serienmäßig: das Fahrwerk
Jeweils als Fünflenker-Konstruktion
ausgeführte Vorder- und Hinterachsen verarbeiten beim neuen
RS 7 Sportback (Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km: 11,6 – 11,4;
CO2-Emission kombiniert g/km: 265 – 261). Die einwirkenden Längs-
und Querkräfte getrennt voneinander. Die Lenker bestehen ebenso wie die
Hilfsrahmen in weiten Bereichen aus Aluminium. Die Spurweite beträgt 1.668
Millimeter vorn und 1.650 Millimeter hinten.
Die serienmäßige Luftfederung RS-adaptive air suspension mit geregelter Dämpfung
wurde RS-spezifisch abgestimmt und lässt den neuen RS 7 Sportback
dank neuem Luftfedermodul mit einer um 50 Prozent höheren Federrate erstmals
bis zu 305 km/h schnell werden. Das RS-Sportluftfederfahrwerk lässt sich
in drei Modi einstellen und integriert einen automatischen Niveauausgleich. Die
Karosserie des neuen RS 7 Sportback liegt in der Normalposition 10
Millimeter tiefer als bei einem Audi A7 Sportback mit Serienfahrwerk, ab Tempo
120 km/h senkt sie sich um weitere 10 Millimeter und bietet einen lift-mode,
der das Fahrzeug bei niedriger Geschwindigkeit um 20 Millimeter anhebt. Die
starke Spreizung des RS-Sportluftfederfahrwerks bietet dem Fahrer die
freie Wahl zwischen Langstreckenkomfort und hoher Performance.
Alternativ steht das RS-Sportfahrwerk
plus mit Dynamic Ride Control (DRC) zur Wahl. Es arbeitet mit
Stahlfedern und dreistufig einstellbaren Dämpfern, die über diagonale
Ölleitungen und ein Zentralventil miteinander verbunden sind. Bei schneller
Kurvenfahrt wirken die Ventile auf die Ölströmung am Dämpfer des eingefederten
kurvenäußeren Vorderrads. Sie verstärken die Abstützung und reduzieren Nick-
und Wankbewegungen. So binden sie den RS 7 Sportback noch enger an die Straße
und verbessern das Handling. Eine neue Dämpfer-Generation mit integriertem
Schaltventil sorgt für eine deutlich spürbare Spreizung zwischen den einzelnen
Modi von Audi drive select.
Serienmäßig arbeitet im neuen RS 7
Sportback (Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km: 11,6 – 11,4; CO2-Emission
kombiniert g/km: 265 – 261) eine sportlich-direkt übersetzte Progressivlenkung. Optional kommt der sportliche Gran
Turismo mit Dynamik-Allradlenkung. Sie kombiniert die
Dynamiklenkung an der Vorderachse, die ein stufenloses Wellgetriebe nutzt, mit
einer separaten Hinterachslenkung per Spindeltrieb und Spurstangen. Bei
niedriger Geschwindigkeit lenken die Hinterräder bis zu fünf Grad gegensinnig
zu den Vorderrädern. Dadurch verkleinert sich der Wendekreis um bis zu einen Meter,
im Stadtverkehr und in engen Kehren fährt sich der RS 7 Sportback so noch
agiler. Bei mittleren und höheren Geschwindigkeiten werden die Hinterräder bis
zu zwei Grad gleichsinnig eingeschlagen – dadurch liegt das Auto ruhiger in der
Spur.
Der Fahrer kann den Charakter seines
RS 7 Sportback über das Fahrdynamiksystem Audi drive select beeinflussen. Zur Wahl stehen sechs
Profile: comfort, auto, dynamic, efficiency, und die individuell
konfigurierbaren RS-spezifischen Modi RS1 und RS2, die sich direkt über eine
Lenkradtaste „RS-MODE“ aktivieren lassen. Audi drive select nimmt unter anderem
Einfluss auf das Motor- und Getriebemanagement, die Lenkunterstützung, das
Fahrwerk, die Dynamik-Allradlenkung, das quattro Sportdifferential, den
Motorsound sowie die Arbeitsweise der Klimaautomatik. Im Modus RS2 kann der
Kunde auch die Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC) per Tastendruck in
den Sportmodus stellen.
Der neue RS 7 Sportback rollt
serienmäßig auf 21-Zoll- Aluminium-Gussrädern im 10-Speichen-Stern-Design, die
mit Reifen in der Größe 275/35 bezogen sind. Optional bietet Audi Sport ein
RS-spezifisches Rad im 5-V-Speichen-Struktur-Design der Dimension 22 Zoll mit
Reifen der Größe 285/30 in den Farben silber, Titanoptik matt, glanzgedreht und
Anthrazitschwarz glänzend. Die Sättel der RS-Bremsanlage mit innenbelüfteten
gelochten Scheiben (420 Millimeter vorn, 370 Millimeter hinten) sind
serienmäßig schwarz lackiert, auf Wunsch in rot. Bei der optionalen
RS-Keramikbremse sind die Sättel wahlweise in Grau, Rot oder Blau ausgeführt.
Ihre Scheiben haben die Dimension 440 Millimeter (vorn) und 370 Millimeter
(hinten). Die neu entwickelte RS-Keramikbremsanlage bringt 34 Kilogramm weniger
auf die Waage als ihr stählernes Pendant und reduziert somit die ungefederten
Massen.
Sportlich und zukunftsweisend: das Interieur
Reduktion und sportliche Akzente sind
zentrale Stilmittel im Interieur des neuen Audi RS 7 Sportback.
Ähnlich wie beim Exterieurdesign verbindet die Formensprache sehnig gespannte
Flächen mit klaren Konturen. Fahrer und Beifahrer erleben einen großzügigen
Raum, dessen Architektur nahtlos in die zukunftsweisende Benutzeroberfläche übergeht.
Das obere MMI touch response-Display ist fast
unsichtbar in die Black Panel-Architektur eingebettet. Mithilfe der Anzeige
„RS-Monitor“ erhält der Fahrer einen Überblick über den Temperaturstatus der
Antriebskomponenten, die maximalen g-Beschleunigungswerte sowie Informationen
über Reifendruck und –temperatur. Im Audi virtual cockpit informieren spezielle
RS-Anzeigen über Reifendruck, Drehmoment, Leistung, Motoröltemperatur,
Ladedruck, Rundenzeitmessungen, Beschleunigungsmessungen und g-Kräfte. Beim
Erreichen der Drehzahlgrenze fordert die Schaltblitz-Darstellung den Fahrer zum
Hochschalten auf. Auch das optionale RS-Matrix LED-Laser-Scheinwerfer stellt einige
RS-spezifische Informationen dar.
Das unten abgeflachte vollperforierte
RS-Sportlederlenkrad mit neuen großen RS-Aluminium-Schaltwippen verfügt über
Multifunktionstasten. Dabei öffnen sich im Audi virtual cockpit automatisch die
RS-spezifischen Anzeigen. RS- und RS 7-Schriftzüge finden sich im
Innenraum an Lenkrad, Sitzen und den beleuchteten vorderen Einstiegsleisten.
Logo-Projektoren an den vorderen und hinteren Türen projizieren bei geöffneten
Türen das Audi Sport-Emblem auf die Fahrbahn.
RS-Sportsitze in schwarzem Perlnappa
Leder/Alcantara mit Rautensteppung und RS-Prägung sind Serie. Eine noch
sportlichere Option sind die RS-Sportsitze in Leder Valcona mit Wabensteppung
und RS-Prägung. Ihre Perforierung gestattet erstmals eine Belüftungsfunktion.
Mit den beiden RS-Designpaketen in
wahlweise rot oder grau kommt Farbe ins Spiel – so werden Lenkradkranz,
Schaltmanschette und Kniepads in Alcantara mit Kontrastnähten ausgeführt.
Gurtbänder mit Farbeinfassung und RS-Fußmatten runden das Paket ab. Mit den
optionalen Dekoreinlagen in Holz graubraun naturell oder Aluminium matt lässt
sich das Interieur individueller gestalten.
Der neue RS 7 Sportback
(Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km: 11,6 – 11,4; CO2-Emission
kombiniert g/km: 265 – 261) bietet eine im Vergleich zum Vorgängermodell
gesteigerte Funktionalität. Erstmals bietet Audi Sport den viertürigen Gran
Turismo auch mit einer Dreier-Sitzbank im Fond an. Der sportliche
Viersitzer-Look mit einer zweisitzigen Rücksitzbank ist weiterhin verfügbar.
Der Kofferraum fasst im Grundmaß 535 Liter, durch Umklappen der geteilten
Fondlehnen wächst er auf bis zu 1.390 Liter. Die lange Heckklappe öffnet und
schließt serienmäßig elektrisch, optional mit dem Komfortschlüssel auch per
Fußgeste.
Bestens ausgestattet: Infotainment, Assistenzsysteme, Farben und Materialien
Für den neuen RS 7 Sportback bietet
Audi Sport eine umfangreiche Komfort-, Connectivity- und
Fahrerassistenz-Ausstattung. Der athletische Gran Turismo vereint
kompromisslose Sportlichkeit mit uneingeschränkter Langstreckentauglichkeit.
Dabei unterstützt das Auto den Fahrer in vielen Situationen. Mehr als 30
Assistenzsysteme stehen zur Verfügung – darunter der Adaptive Fahrassistent,
der Kreuzungsassistent, die Spurwechselwarnung, die Bordsteinwarnung und die
Umgebungskameras.
Das Farbprogramm für den neuen Audi RS 7
Sportback umfasst dreizehn Außenlackierungen, darunter die beiden
RS-spezifischen Farbtöne Nardograu und Sebringschwarz Kristalleffekt, sowie
fünf Matteffektlackierungen. Standardmäßig sind die Außenspiegelgehäuse Schwarz
glänzend, optional gibt es sie auch in Wagenfarbe oder Aluminium matt. Flaps,
Blade, Schweller-Einleger, Fensterschachtleisten und die Heckdiffusor-Spange
werden durch die Wahl eines der drei Optikpakete in Aluminium matt, Schwarz
oder Carbon ausgeführt. Auf Wunsch sind die Audi-Ringe und die RS-Schriftzüge
vorne und hinten für das Optikpaket Schwarz und Carbon ebenfalls in Schwarz
glänzend verfügbar. Das vielfältige Programm von Audi exclusive bietet weitere
Individualisierungsmöglichkeiten.
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