Schon drei Tage vor der Eröffnung bricht die Auto Zürich bereits mehrere
Rekorde der letzten Jahre.
● Im Schlussspurt hat sich die Zahl der Schweiz-Premieren von 40 auf 43
erhöht – das ist absoluter Rekord in den 33 Jahren des Bestehens.
● Ein weiterer Spitzenwert ist bei den Ticketvorbestellungen zu verzeichnen:
Diese liegen aktuell deutlich über den Bestwerten der vergangenen Jahre.
● Das neue Format Auto Zürich Classic begeistert bereits bei seiner ersten
Durchführung: Die ganze Ausstellungsfläche ist ausgebucht.
Die Auto Zürich ist einmalig in der internationalen Messelandschaft. Der grösste
automobile Event der Deutschschweiz muss dieses Jahr keine Absagen
hinnehmen. Im Gegenteil: Nach einem Jahr Pause kehren die beliebten Marken
BMW, Mercedes und Mini wieder in die Messehallen nach Zürich-Oerlikon zurück.
Dazu kann die Auto Zürich im 33. Jahr ihres Bestehen Rekordzahlen an
Schweizer Premieren und Ticketvorbestellungen verzeichnen.
Bemerkenswert ist in diesem Jahr nicht nur die Rekordzahl von 43 Schweiz-Premieren
an sich, sondern auch der Umstand, dass die Mehrheit dieser Modelle mit
elektrifiziertem bzw. rein-elektrischem Antriebsstrang erhältlich sind. Hier zeichnet sich
ein Trend ab, den die Veranstalter ausdrücklich begrüssen und künftig noch mehr
forcieren werden. Und das gilt in diesem Fall nicht nur für Automobile: Mit der LiveWire
feiert die erste elektrische Harley-Davidson ihre Schweizer Premiere auf der Auto
Zürich.
Ein weiteres Elektro-Highlight ist der Formel-E-Renner von BMW, mit dem Max Günther
und Alexander Sims die Saison 2019/2020 in Angriff nehmen. Aber die Highlights an
der Auto Zürich stehen nicht nur unter Strom, sondern fahren auch weiterhin mit Benzin.
Einer der absoluten Top-Hingucker ist ein Sportwagen der alten Schule: Der Huayra
Roadster aus der italienischen Edel-Schmiede Pagani. Der messerscharfe Zweisitzer ist
ein Supersportwagen der Superlative und jedes Fahrzeug ein von Hand hergestelltes
Einzelstück, das in den norditalienischen Werkshallen produziert wird. Lediglich 100
Exemplare werden zu Stückpreisen ab rund 2,5 Millionen Franken an den
ausgewählten Kundenkreis ausgeliefert. Dieser Pagani ist ein Wunderwerk des
Automobilbaus.
Ein weiteres Ausstellungsstück wird nicht in erster Linie wegen seiner Exklusivität zum
Highlight, sondern durch seine Geschichte. In Halle 2 wird der BMW M1 Procar von Niki
Lauda stehen. 1979 und 1980 fand die BMW Procar Series im Rahmen der Formel 1
statt. Die fünf Trainingsschnellsten traten gegen private Piloten, namhafte
Sportwagenprofis und Nachwuchstalente an. An der Auto Zürich wird jener Bolide zu
sehen sein, mit dem der dreifache F1-Weltmeister Niki Lauda die Procar-Meisterschaft
1979 gewann. Er steht ganz im Sinne von «Treffen der Generationen» direkt neben
dem Formel-E-Boliden von BMW.
Dazu ist der Procar M1 auch ein Beispiel, wie die Auto Zürich mit dem neuen Format
Auto Zürich Classic ihr Spektrum erweitert. Damit treffen die Organisatoren einen Nerv
der Zeit. So ist die Erweiterung ein Grund für die erfreulichen Ticketvorbestellungen, die
deutlich über den Spitzenwerten der vergangenen Jahre liegen und die Veranstalter
optimistisch stimmen. Erstmals erhalten historische Fahrzeuge bis hin zu Youngtimern
Zugang zur erfolgreichen automobilen Bühne der Deutschschweiz. Dabei wurden die
Veranstalter vom Zuspruch, der ihnen seitens Aussteller aus dem Bereich klassischer
Automobile in den letzten Wochen zuteil wurde, sehr positiv überrascht. Was als ein
erster Gehversuch geplant war, resultiert nun in einer Belegung, die an ihre Grenzen
stösst. Damit wird die Auto Zürich mehr denn je zu einem Ort, der mit automobiler
Kultur und Ästhetik begeistert.
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